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Im Ausland zu leben und zu arbeiten ist bei Deutschen nach wie vor sehr beliebt. Doch auf dem Weg dorthin stoßen viele auf manche Hürden. Eine aktuelle Umfrage von Auslandsjob.de unter 2.214 Teilnehmenden zeigt deutlich, welche Hindernisse einige Probleme bereiten können. Dazu zählen u.a. Organisatorisches wie den richtigen Job und eine Unterkunft zu finden, Sprachbarrieren und bürokratischer Aufwand. Besonders junge Menschen und Studierende fühlen sich damit oft allein gelassen.

Unterschiedliche Hürden je nach Altersgruppen bei der Arbeit im Ausland

Die Ergebnisse der Umfrage, die im Zeitraum von Oktober 2024 bis Februar 2025 durchgeführt wurde, zeigen, dass die Hürden nicht für alle Menschen gleich sind. Dabei ist auffällig, dass besonders junge Menschen unter 30 Jahren sowie Studierende die Herausforderungen, aus beruflichen Gründen ins Ausland zu wechseln, als belastend empfinden.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: insgesamt 48,7 % der Befragten nennen das Thema „Ankommen & Unterkunft“ als größte Herausforderung. Zudem sehen 39,5 % Bürokratie und Planungsaufwand als massive Hürde, während 39,1 % mit fehlenden Sprachkenntnissen kämpfen. Die wahrgenommenen Hürden sind also eher recht praktischer Natur, betreffen jedoch nicht alle gleichermaßen.

Bei den unter 30-Jährigen ist das Thema Unterkunft mit 55,1 % am stärksten vertreten, gefolgt von Bürokratie (42,2 %) und geringen Gehältern (33 %). Studierende sehen in der Organisation & Finanzierung einer geeigneten Unterkunft sogar zu 57,5 % ein Problem, dicht gefolgt von Bürokratie (41,8 %) und Gehalt (32,9 %).

Über 60-Jährige hingegen nennen vor allem Sprachkenntnisse (50,0 %) und fehlende passende Jobangebote (48,0 %) als Hürden. Selbstständige und Rentnerinnen und Rentner äußern aber insgesamt weniger Bedenken. Sprachkenntnisse (35,1 % bzw. 43,6 %) und Planung (30,4 % bzw. 28,2 %) stehen hier eher im Fokus der Herausforderungen.

Hürden beim Auslandsjob? Unterschiede nach Geschlecht und Beruf

Auch geschlechtsspezifische Unterschiede sind festzustellen. Während 42,9 % der Männer fehlende Sprachkenntnisse als Hürde wahrnehmen, liegt dieser Wert bei Frauen nur bei 36,2 %. Bei den männlichen Befragten ist die Unterkunft mit 46,8 % eine etwas kleinere Herausforderung als bei den weiblichen Teilnehmerinnen (49,7 %).

Beruflich nicht aktive Menschen und Studierende sehen sich häufiger von Informationsdefiziten betroffen (23,6 % bzw. 25,9 %) als Berufstätige. Auch die finanzielle Komponente ist ein wichtiger Faktor: Geringe Gehälter werden vor allem von jungen Menschen (33,1 %) und Studierenden (32,9 %) als Hürde wahrgenommen. Bei älteren und teils in Rente befindlichen Menschen spielt das Gehalt hingegen eine untergeordnete Rolle.

Das „Golden Ticket“ hilft gegen Hürden beim Auslandsjob

Auf Basis der Erkenntnisse aus der Umfrage hat Auslandsjob.de eine neue Lösung entwickelt: Das „Golden Ticket“ – ein digitales und persönliches Unterstützungspaket, das genau dort ansetzt, wo laut Umfrage die größten Barrieren liegen. Es kombiniert praktische Tools, begleitende Angebote und exklusive Partnerlösungen, um die Einstiegshürden für junge Menschen, den Schritt ins Ausland zu wagen, gezielt zu senken.

„Wir möchten bei diesem wichtigen Entwicklungs- & Karriereschritt aktiv unterstützen und insbesondere bei den Themen Brücken bauen, die laut unserer Umfrage häufig auf dem Weg ins Ausland als nur schwer überwindbar wahrgenommen werden“, sagt Frank Möller, Geschäftsführer der INITIATIVE auslandszeit. „Vor allem wissen wir aus über 20jähriger Erfahrung, dass es bei dem Wunsch, ins Ausland zu gehen, ähnlich wie bei Work & Travel, nicht primär um den Job bzw. die Arbeit an sich geht. Es geht vielmehr um das größere Ganze, das Leben im Ausland, welches gleichzeitig eine große Sehnsucht wie auch Herausforderung für jeden angehenden Auslandsjobber darstellt. So gesehen sind wir Unterstützer beim großen Traum vom Auslandsleben – der Auslandsjob allein ist dabei lediglich einer von mehreren wichtigen Bausteinen!“

Das Paket beinhaltet umfassenden Unterkunftssupport im Zielland mit hilfreichen Tipps, Umsetzungsplänen, Partnerangeboten sowie Schritt-für-Schritt-Guides, die durch alle relevanten bürokratischen Prozesse führen – von der Anmeldung über Steuern bis hin zu Versicherungen. Digitale Sprachtools und Soforthilfe bei Unsicherheiten sorgen dafür, dass nicht nur sprachliche Barrieren überwunden werden können.

„Was wir in der Umfrage gesehen haben, bestätigt unsere tägliche Erfahrung. Es fehlt nicht am Mut, sondern an Orientierung und Unterstützung. Wie kann ich in Portugal günstig und problemlos eine Wohnung finden? Welche Planungsschritte brauche ich für den Jobstart in Griechenland? Genau da setzen wir mit dem „Golden Ticket“ an – als zuverlässiger Planungs- & Karrierebegleiter für alle, die den Traum vom Auslandsjob bzw. Auslandsleben endlich anpacken wollen“, erklärt Frank Möller.

Unterstützung beim Wunsch nach einem Auslandsjob

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen: Der Wunsch, im Ausland zu arbeiten und zu leben, ist insbesondere bei jungen Menschen sehr ausgeprägt. Aber viele scheitern nicht an mangelnder Qualifikation, sondern an fehlender Unterstützung. Das „Golden Ticket“ versteht sich als Brücke zwischen Wunsch und Umsetzung – und will insbesondere jungen Menschen, Studierenden sowie beruflichen Umsteigern die nötige Sicherheit geben, um den Schritt ins Ausland wirklich zu gehen. Weitere Informationen zum Golden Ticket auf https://www.auslandsjob.de/golden-ticket/

Die komplette Umfrage gibt es auf https://www.auslandsjob.de/ueber-uns/studien/umfrage-deutsche-im-ausland-arbeiten-motive/ weitere Informationen.

 

Über Auslandsjob.de

Die INITIATIVE auslandszeit zählt zu den größten unabhängigen Informationsnetzwerken zum Thema Auslandsaufenthalte und Work Experience im Ausland. Sie wurde 2008 in Rheda-Wiedenbrück (Westfalen) gegründet und verfolgt die Entwicklungen rund um die Themen Auslandsmobilität bzw. Global Mobility, Gap Year, Sabbatjahr, Work Experience und Remote Work. Auslandsjob.de ist ein Fachportal für Auslandsaufenthalte mit dem Schwerpunkt Arbeiten im Ausland und Working Holidays. Seit 2004 bietet es Entscheidungshilfen und Links zu internationalen Jobangeboten, aber auch Tipps zur Planung und Verwirklichung der Arbeit und des Lebens im Ausland.

Kontakt: Frank Möller, INITIATIVE auslandszeit GmbH, Berliner Str. 36, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel.: 05242 4054341, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Publiziert in HR Allgemein

Arbeiten im Ausland steht hoch im Kurs. Wer im Ausland arbeiten möchte, den lockt jedoch die Ferne und nicht das digitale Nomadentum am PC zuhause. Der Wunsch in einem begehrten Urlaubsland zu leben, zu arbeiten, dort Geld zu verdienen, fremde Kultur zu erleben und vor allem Deutschland für eine Weile hinter sich zu lassen, ist der Antrieb. Eine Umfrage verdeutlicht: Für rund 60 Prozent aller Befragten kommt überhaupt nicht in Frage, dann von Deutschland aus zu arbeiten. Und dies trotz vielfältiger digitaler Arbeitsmodelle im „New Work“, wie beispielsweise mobiles Arbeiten im Homeoffice oder „Remote Work“. Auch ein Sabbatjahr als Alternative zum Job im Ausland schlossen fast 70 Prozent für sich aus. Lediglich die Mischform „Jobbatical“ – eine Kombination aus Sabbatical und Job im Ausland – ist für knapp die Hälfte der Umfrage-Teilnehmenden denkbar. Das zeigt eine Extra-Auswertung der Online-Umfrage von Auslandsjob.de, einem Portal der INITIATIVE auslandszeit. An der Umfrage nahmen 3083 Personen teil. Die Befragung lief über viereinhalb Monate. Sie fand vom 13. September 2022 bis 30. Januar 2023 statt.

Wer Deutsch spricht, hat beste Job-Chancen an den schönsten Orten im Ausland

„Deutsch sprechende Mitarbeitende im Alter von 20 bis 30 Jahren sind im Ausland sehr begehrt, vor allem in europäischen Ländern im Kundenservice bzw. Customer Service“, sagt Frank Möller, Geschäftsführer der INITIATIVE auslandszeit. „Deutsch gilt diesbezüglich mittlerweile als die wichtigste nachgefragte Sprache auf Unternehmensseite“. Die Suche nach Deutsch sprechenden Fachkräften beschäftigt zahlreiche Personalagenturen für namhafte Unternehmen wie Google, Meta oder Netflix. Viele IT-Branchen wie Software-Hersteller, Suchmaschinenoptimierer, Smart-Home-Anbieter aber auch Versicherungen, Banken, Online-Händler, Fluggesellschaften, Reiseveranstalter oder Hotelketten haben ihren Kundenservice und technische Hotlines aus wirtschaftlichen Gründen ins Ausland verlegt. Sie alle haben einen hohen Personalbedarf an Mitarbeitenden, die gut Deutsch sprechen. Zudem macht sich ein solcher Auslandseinsatz bei einem renommierten Unternehmen gut im Lebenslauf.

 „Daher ist es eine Win-Win-Situation für Deutsche mit Fernweh, die für sechs bis zwölf Monate oder auch darüber hinaus bezahlten Tapetenwechsel im Ausland suchen, aber genauso für die Arbeitgeber, die dringend Deutsch sprechendes Personal suchen“, bestätigt Frank Möller.

Leben und arbeiten im Ausland hat Work & Travel den Rang abgelaufen

Ein weiterer Trend ist ersichtlich: Das befristete Arbeiten mit Vertrag und Gehalt im Ausland hat mittlerweile Work and Travel den Rang abgelaufen. Beim Work and Travel steht oft nach dem Abitur oder während des Studiums das Reisen und Erleben von Abenteuern auf anderen Kontinenten im Vordergrund. Dagegen möchten Auslandsjobber eine schöne Zeit in einer meist sonnigen EU-Metropole erleben und das mit Gehalt. Sie wollen an einen Ort sein, wo andere Urlaub machen. Ganz im Gegensatz zu Work and Travel haben sie bereits bei der Ausreise aus Deutschland den Arbeitsvertrag und damit die Jobgarantie schon im Gepäck.

Eine gewisse Unzufriedenheit mit dem Leben in Deutschland, die auch in den Freitext-Antworten der Umfrage deutlich wurde, ist auffallend. „Ich will das alles in Deutschland nicht mehr hören, ich will einfach raus“, hört Frank Möller häufig. Sein Portal Auslandsjob.de - seit 20 Jahren Anlaufstelle - für grenzüberschreitende Arbeitssuche - bekommt am Tag etwa 20 bis 30 Anfragen in den Bewerberpool von jungen Leuten, die im Ausland arbeiten wollen. „Das ‚Wo‘ und ‚Was‘ oder das Gehalt sind meistens gar nicht so wichtig, Hauptsache ‚raus‘.“ Das sei eine Umkehrung früherer Einstellungen und typischer Reisemotive anderer Auslandsaufenthalte, so Möller.

Chancen für Deutsch sprechende Nicht-Akademiker sind im Ausland sehr gut

Die Anforderungen für sogenanntes „Contract Work“ im Ausland sind in der Regel nicht akademisch. Die Job-Angebote richten sich an junge Menschen, die eine Zeit im Ausland arbeiten und gleichzeitig das Leben dort genießen möchten. Eine Berufsausbildung, das „Privileg“ Abitur oder gutes Englisch sind zwar von Vorteil, aber nicht notwendig. Deutschsprachigkeit, Teamfähigkeit und Empathie, um Kundendialoge lösungsorientiert führen zu können, sind die gesuchten Skills. Schulungen finden dann vor Ort statt. „Es muss auch nicht immer ein Job im Call-Center sein, wobei es dort die meisten Angebote gibt“, erklärt Möller. Auch Service-Personal wie beispielsweise Barkeeper auf einem deutschen Kreuzfahrtschiff oder Kinderbetreuung in einem Urlaubsclub wird gesucht.

Ein weiteres Plus: Um das begehrte Personal zu bekommen, runden sogenannte „Relocation Packages“ (Umzugspakete) die Job-Angebote ab. Dazu zählen beispielsweise Unterkunft, Verpflegung, Erstattung der Reisekosten, Krankenversicherung oder Sprachkurse. Hin und wieder gibt es auch Boni, wenn der Personalbedarf sehr dringend ist und eine private Krankenversicherung on top.

Aber es gibt auch Nachteile: Die Gehälter sind in der Regel landestypisch. Sie liegen bei etwa 1400 Euro brutto, allerdings oft mit Kost & Logis und anderen Zugaben. Die meisten deutschsprachigen Auslandsjobs gibt es in Portugal (Lissabon), in Griechenland (z.B. Thessaloniki), in spanischen Metropolen (Barcelona, Madrid), auf den Kanaren und Balearen, aber auch in osteuropäischen Großstädten, in skandinavischen Ländern und außerhalb von Europa wie in Thailand, wo es eine große deutsche Community gibt.

Was vielleicht auch nicht jedem liegt: Die Jobs sind zwar in einer reizvollen Urlaubsdestination, aber der Arbeitsplatz befindet sich nicht zwangsläufig in der malerischen Natur oder auf dem Land. Gearbeitet wird in modernen Büros, manchmal mit Meerblick, aber vor allem mit Headset und am Computer-Monitor.

Die meisten Auslandsjobber möchten nach ihrem befristeten Job wieder zurück nach Deutschland. Anderen gefällt es jedoch so gut, dass sie bleiben und dann in der beruflichen Hierarchie ihres ausländischen Arbeitgebers die Karriereleiter aufsteigen.

Zur kompletten Umfrage auf https://www.auslandsjob.de/ueber-uns/studien/umfrage-studie-arbeiten-ausland-2023/

Kontakt: INITIATIVE auslandszeit GmbH, Frank Möller, Geschäftsführer, Berliner Straße 36, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel.: +49 5242-405434-1, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, https://www.auslandsjob.de

 

Über die Umfrage:

Die Online-Umfrage war anonym, die Teilnahme freiwillig. Die Dateneingabe erfolgt verschlüsselt. Die Regeln des Datenschutzes wurden eingehalten. Es nahmen 3083 Personen teil in der Zeit zwischen 13.9.2022 und 30.1.2023.

 

Über Auslandsjob.de

Die INITIATIVE auslandszeit zählt zu den größten unabhängigen Informationsnetzwerken zum Thema Auslandsaufenthalte und Work Experience im Ausland. Sie wurde 2008 in Rheda-Wiedenbrück (Westfalen) gegründet und verfolgt die Entwicklungen rund um die Themen Auslandsmobilität, Gap Year, Sabbatjahr, Work Experience, Remote Work, Fremdsprachen und Reisen.

Auslandsjob.de ist ein Fachportal für Auslandsaufenthalte mit dem Schwerpunkt Arbeiten im Ausland und Working Holidays. Es bietet Entscheidungshilfen und Links zu internationalen Jobangeboten, aber auch Tipps zur Planung und Verwirklichung der Arbeit und des Lebens im Ausland.

Publiziert in HR Allgemein

Eine Umfrage von Auslandsjob.de, einem Fachportal der INITIATIVE auslandszeit, zeigt: Arbeiten im Ausland steht bei Berufstätigen, Arbeitssuchenden und Studierenden trotz der aktuellen Krisen hoch im Kurs. Corona oder der Krieg in der Ukraine spielen kaum eine Rolle, aber die Inflation. An der Online-Umfrage nahmen 3.083 Personen teil. Die Befragung lief über viereinhalb Monate. Sie fand von 13. September 2022 bis 30. Januar 2023 statt.

Erste Ergebnisse: Spanien beliebt und Inflation verstärkt Wunsch nach einem Auslandsjob

Die ersten Ergebnisse stehen nun fest: Für die übergroße Mehrheit - Dreiviertel der Befragten - haben die Corona-Pandemie und der Ukrainekrieg keine Bedeutung für ihre Pläne, eine berufliche Tätigkeit im Ausland anzunehmen. Vielmehr gab über die Hälfte der Befragten an, eine anhaltende Inflation in Deutschland wäre für sie ein triftiger Grund, verstärkt über einen Job im Ausland nachzudenken.

In Europa sind Spanien, Großbritannien und Norwegen die beliebtesten Destinationen für einen Job im Ausland. Außerhalb Europas zieht es Arbeitswillige vor allem in die USA, nach Kanada, Australien und Neuseeland. Die Höhe des Gehalts im Ausland spielt bei den Befragten keine große Rolle. Als Hauptmotivation geben Umfrageteilnehmende vor allem Kultur und Sprache an. Sie wollen außerdem einen „Tapetenwechsel“ erleben und ihre Karriere beflügeln.

Ein Auslandsjob ist immer eine bezahlte Tätigkeit, beispielsweise eine Festanstellung im Ausland, eine Entsendung als Expatriate oder ein zeitlich begrenzter (Saison-)Job, neudeutsch Contract Job. Auch Working-Holidays wie Work & Travel, bezahlte Praktika oder „remote work“ aus dem Ausland zählen dazu.

Aktuelle Krisen spielen nur geringe Rolle bei der Entscheidung für einen Auslandsjob

Über 77 Prozent der Befragten gab an, dass der Krieg in der Ukraine keinen Einfluss habe auf ihre persönliche Planung, einen Job im Ausland anzunehmen. Einige wenige äußerten jedoch in den Freitextantworten, dass sie „möglichst weit weg vom Ukrainekrieg“ wollten oder dass eine Krisenregion für sie prinzipiell nicht in Frage käme.

Fast 72 Prozent meinte, dass die Corona-Pandemie keinesfalls ihren Wunsch im Ausland zu arbeiten, negativ beeinflussen würde. Sorgen machen sich nur sehr wenige über die medizinische Versorgung im Ausland. „Da man das Virus bereits kennt und sich vor ihm schützen kann, sehe ich da kein Hindernis mehr“, führt eine Teilnehmerin aus. Einige wenige gaben aber zu, dass sie sich Sorgen machen, falls es in Zukunft im Ausland zu neuen Covid-Schutzmaßnahmen (u.a. Einreiseregeln, Covid-Impfungen) käme.

Fast 47 Prozent der Teilnehmenden gab jedoch an, dass eine anhaltende Inflation für sie ein wichtiger Grund wäre, verstärkt einen Job im Ausland anzugehen. Aber fast genauso viele Befragte (rund 43%) meinen, dass die Inflation für sie in keinem Zusammenhang stehe für ihre Entscheidung „Wenn die Inflation in Deutschland so bleibt, macht eine Arbeit in einem Land mit geringerer Inflation doppelt Sinn“, schreibt ein Teilnehmer. „Die steigende Inflation ist für mich einer der Hauptgründe im Ausland arbeiten zu wollen. Ich sehe für mich mehr Chancen im Ausland“, gibt eine Teilnehmerin an. Eine weitere Person bedauert, dass Firmen heute weniger Budget für Entsendungen zur Verfügung hätten, so dass man gegebenenfalls unabhängig vom Arbeitgeber den Job im Ausland realisieren müsste.

In welches Land soll es im Auslandsjob gehen? Spanien die Nummer eins!

2.123 Personen beantworteten die Frage zu den beliebtesten Ländern in Europa. Eine Mehrfachnennung bis zu drei Antworten war hier möglich. Die Ergebnisse zeigen: Spanien mit 659 Nennungen, Großbritannien (366) und Norwegen (341) sind die beliebtesten Länder für einen Auslandsjob. In der Beliebtheitsskala werden sie dicht gefolgt von Schweden (340), Italien (333) und Portugal (324). Aber auch die Schweiz, Irland, Griechenland und Frankreich sind mit 308 bis 220 Angaben durchaus beliebt für eine Tätigkeit innerhalb Europas.

„Hinsichtlich der erschwerten Einreise durch erneute Visabeschränkungen ist die Platzierung Großbritanniens durchaus eine Überraschung. Ob der Wunsch nach einem Auslandsjob in Großbritannien den praktischen Hürden, also Visavergabe und Arbeitserlaubnis, standhält ist allerdings fraglich“, meint Matthias Maier, der als verantwortlicher Mitarbeiter der INITIATIVE auslandszeit die Ergebnisse der Umfrage aufgearbeitet hat. Maier fügt hinzu: „Spanien hingegen ist durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit der EU, der attraktiven Wetterbedingungen sowie der Vielzahl an Jobmöglichkeiten im Bereich Tourismus und Service fast erwartbar auf Platz 1 der Liste gelandet.“

Bei der Frage nach einer Arbeit in einem außereuropäischen Land antworteten 1.859 Personen. Die USA (582 Angaben), Kanada (520), Australien (473) und Neuseeland (403) waren die Top-Ziele auf der Skala für Länder außerhalb Europas. Eine Arbeitsstelle in Staaten wie Japan, Thailand, Costa Rica war im Ranking deutlich weniger beliebt mit einer Ausprägung pro Land zwischen 170 bis 110 Nennungen. Auch hier war Mehrfachauswahl möglich.

Motive für einen Auslandsjob: Andere Kulturen entdecken und Abwechslung genießen

Nach den Motiven gefragt, haben die 3.083 Umfrageteilnehmenden folgende Angaben gemacht: Das Kennenlernen einer fremden Kultur und einer Sprache fanden 2.217 Personen besonders wichtig, wenn sie im Ausland eine Arbeit annehmen. An zweiter Stelle rangierte der Wunsch nach einem „Tapetenwechsel“ und Abwechslung vom Alltag zu Hause. 841 Befragte gaben an, dass sie ihren Lebenslauf und ihre Karriere im Ausland aufwerten möchten. Die Verbesserung des Gehalts spielte nur bei 687 Befragten eine wichtige Rolle. Auch bei dieser Frage konnten mehrere Angaben gemacht werden.

„Insbesondere sogenannte Contract Jobs bieten eine attraktive und derzeit stark nachgefragte Möglichkeit, für eine befristete Zeit im Ausland zu arbeiten und Land, Leute, Kultur & Sprache kennenzulernen“, weiß Frank Möller, Geschäftsführer der INITIATIVE auslandszeit, deren führende Plattform Auslandsjob.de seit 2008 Karriereträume im Ausland Wirklichkeit werden lässt. „Gerade für junge Menschen, die sich noch auf den ersten Sprossen ihrer Karriereleiter befinden, stellt Contract Work eine ideale Arbeitserfahrung im Ausland dar, die zwar nicht das größtmögliche Gehalt, dafür aber die Vorteile von Work & Travel an den oftmals schönsten Orten Europas vereint“, so Möller weiter.

In der weiteren Auswertung der Umfrage geht es u.a. um folgende Fragen: Welche Auswirkungen hat das sogenannte „New Work“ beim Auslandsjob? Inwieweit kommen ein unbezahltes Sabbatjahr oder eine Mischform wie ein „Jobbatical“ in Frage, wenn es mit dem Job im Ausland nicht so wie geplant funktioniert? Fördert ein Arbeitsplatz im Ausland die Karriere oder kann er sich zum Job-Killer erweisen?

Mehr Informationen und Grafiken gibt es auf Umfrage Auslandsjob.de

Kontakt: INITIATIVE auslandszeit GmbH, Frank Möller, Geschäftsführer, Berliner Straße 36, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel.: +49 5242-405434-1, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!https://www.auslandsjob.de/

 

Ergänzende Hinweise

 
Demografische Details der 3.083 Umfrageteilnehmenden:

Geschlecht:

57,3% weiblich

40,6% männlich

0,7% divers

1,4% keine Angabe

Alter:

5,6% unter 18 Jahre

23,4% zwischen 18 - 21 Jahre

19,9% zwischen 22 - 29 Jahre

15,0% zwischen 30 - 39 Jahre

16,4% zwischen 40 - 49 Jahre

15,3% zwischen 50 - 59 Jahre

4,4% 60 Jahre oder älter

Beruf

51,0% Angestellt

19,5% derzeit nicht berufstätig

13,1% Studierende

5,9% Selbständige

2,4% Rentner

8,1% keine Angabe

 

Freitextantworten in der Umfrage:

Die hier zitierten Freitextantworten sind nicht repräsentativ, da die große Mehrheit der Teilnehmenden der Auslandsjob-Umfrage die offenen Fragen nicht ausgefüllt hat. Nur rund 7 Prozent von 3.083 Personen nutzen die Möglichkeit, anonym ihre persönlichen Meinungen zu schreiben. Darauf weist Matthias Maier, Verfasser der Umfrage bei der INITIATIVE auslandszeit, ausdrücklich hin. Bei einer geringen Zahl der offenen Antworten fällt eine gewisse Unzufriedenheit mit der Politik in Deutschland auf. Gleichzeitig wird aber auch mehrfach die Freude geäußert, dass Arbeiten im Ausland wieder möglich sei.

Zur Umfrage:

Die Online-Umfrage war anonym, die Teilnahme freiwillig. Die Dateneingabe erfolgt verschlüsselt. Die Regeln des Datenschutzes wurden eingehalten.

 

Über Auslandsjob.de

Die INITIATIVE auslandszeit zählt zu den größten unabhängigen Informationsportal-Netz-werken zum Thema Auslandsaufenthalt im deutschsprachigen Internet. Sie wurde 2008 gegründet und verfolgt die Entwicklungen rund um die Themen Ausland, Bildung, Fremdsprachen, Reisen und Tourismus. Insgesamt sind unter dem Dach der Initiative verschiedene Online-Fachportale vereint, die monatlich von über 500.000 Besuchern genutzt werden.

Auslandsjob.de ist ein Fachportal für Auslandsaufenthalte mit dem Schwerpunkt Arbeiten im Ausland und Working Holidays. Es bietet Entscheidungshilfen und Links zu Jobangeboten im Ausland, aber auch Tipps zum Visum, zu Flügen, Kosten und zur Planung.

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

Publiziert in HR Allgemein

Die beiden Informationsplattformen Auslandsjob (Arbeiten im Ausland) und Sabbatjahr (Berufliche Auszeit) haben eine neue Online-Umfrage gestartet. Sie fragen: Erschweren Corona & Homeoffice, das sogenannte „New Work“, Ukrainekrieg und Inflation die Pläne, im Ausland zu arbeiten oder sich eine Auszeit vom Job zu nehmen? Welche Motive sind entscheidend? Wäre ein unbezahltes Sabbatjahr eine Alternative, wenn es mit dem Job im Ausland nicht funktioniert? Könnte ein Sabbatjahr oder eine Stelle im Ausland den Arbeitsplatz oder die Karriere gefährden? Wie sieht es mit dem Finanziellen aus in Zeiten von Inflation und Energiekrise? Inwieweit sind Befragte offen für Mischformen wie ein „Jobbatical“, einer Kombination aus Sabbatical und einem Job im Ausland?

Der Online-Fragebogen auf https://www.auslandsjob.de/ oder https://www.sabbatjahr.org/ ist so gestaltet, dass sowohl Personen, die sich für das Arbeiten im Ausland als auch diejenigen, die sich für ein Sabbatjahr interessieren, teilnehmen können. Am Ende der Umfrage können sich die Teilnehmenden die Ratgeber „How to Auslandsjob“ und den „Sabbatical-Guide“ kostenfrei herunterladen.

Die Unterschiede: Auslandsjob oder Sabbatjahr (Sabbatical)

Ein Auslandsjob ist immer eine bezahlte Tätigkeit, beispielsweise eine Festanstellung im Ausland, eine Entsendung als Expatriate, ein zeitlich begrenzter (Saison)-Job. Auch Working-Holidays wie Work & Travel oder bezahlte Praktika zählen dazu.

Ein Sabbatjahr, auch Sabbatical genannt, ist dagegen eine in der Regel bezahlte berufliche Auszeit von meist bis zu einem Jahr. Viele Menschen legen heute ein Sabbatical ein, beispielsweise für Reisen, zur Erholung oder zur Weiterbildung, aber auch, um sich zu Hause der Familie oder einem sozialen Engagement zu widmen.

Über die Online-Umfrage

Die Bearbeitung der Fragen dauert etwa 10 Minuten. Wer möchte, kann auch eigene Anmerkungen zu den Fragen verfassen. Die Online-Umfrage ist anonym, die Teilnahme freiwillig. Die Dateneingabe erfolgt verschlüsselt. Die Regeln des Datenschutzes werden eingehalten. Nach Abschluss der Umfrage werden die Verfasser der Umfrage eine detaillierte Auswertung durchführen.

Die beiden Fachportale Auslandsjob.de und Sabbatjahr.org sind ein Projekt der INITIATIVE auslandszeit.

Kontakt: INITIATIVE auslandszeit GmbH, Frank Möller, Geschäftsführer, Berliner Straße 36, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel.: +49 5242-405434-1, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Kontaktformular auf https://www.auslandsjob.de  bzw. https://www.sabbatjahr.org/

Über die Informationsportale:

Die INITIATIVE auslandszeit zählt zu den größten unabhängigen Informationsportal-Netz-werken zum Thema Auslandsaufenthalt im deutschsprachigen Internet. Sie wurde 2008 gegründet und verfolgt die Entwicklungen rund um die Themen Ausland, Bildung, Fremdsprachen, Reisen und Tourismus. Insgesamt sind unter dem Dach der Initiative verschiedene Online-Fachportale vereint, die monatlich von über 500.000 Besuchern genutzt werden.

Das Fachportal Sabbatjahr.org beschäftigt sich mit der Planung sowie Realisierung einer längeren beruflichen Auszeit im In- und Ausland. Es zeigt auf der einen Seite auf, was es alles zu bedenken und zu berücksichtigen gibt, auf der anderen Seite sollen vor allem auch Möglichkeiten für sowie Inspirationen während eines Sabbatjahres aufgezeigt werden.

Auslandsjob.de ist dagegen ein Fachportal für Auslandsaufenthalte mit dem Schwerpunkt Arbeiten im Ausland und Working Holidays. Es bietet Entscheidungshilfen und Links zu Jobangeboten im Ausland, aber auch Tipps zum Visum, zu Flügen, Kosten und zur Planung.

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