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Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Videointerviews

Haben Sie mal überlegt, was eigentlich "gute Personalauswahl" für Sie bedeutet? Wir von der viasto GmbH finden, es bedeutet, diejenigen Bewerber zu identifizieren, die die Anforderungen an eine berufliche Position erfüllen ( Person-Job-Fit) und die Werte der Organisation teilen (Person-Organization Fit) sowie gut ins Team passen. Dass Sie anhand Ihres Bauchgefühl keine sinnvollen, das heißt objektiven Personal-Auswahlentscheidungen treffen können, liegt auf der Hand. Ohne jegliche Hilfsmittel sind wir einfach zu leicht in unserer Wahrnehmung und letztendlich Entscheidungsfindung zu beeinflussen. Glauben Sie nicht? Dann probieren Sie mal diesen Selbsttest zum Thema “Selective Attention”:

 

Das Experiment zeigte: Knapp 60% der Probanden haben den Affen nicht gesehen! Die Autoren des Experiments resümieren Folgendes: “ Our minds don't work the way we think they do. We think we see ourselves and the world as they really are, but we're actually missing a whole lot. “

 

Für die Personalauswahl übersetzt lautet die Message: Gefahr! Wir sind Opfer unserer eigenen (verzerrten) Wahrnehmung!

Wenn wir uns nämlich zu stark auf eine bestimmte Sache (z.B. eine bestimmte Verhaltensweise eines Bewerbers im Face-to-Face Gespräch. Sie alle kennen den klassischen “Händedruck”, der im Gedächtnis bleibt) - konzentrieren, vernachlässigen wir andere Aspekte, die aber auch wichtig - oder wichtiger! - sind! Das ist keine Grundlage, auf der "gute", das heißt, objektive Auswahlentscheidungen getroffen werden.

 

Mit anderen Worten: Sie laufen Gefahr, die falschen Bewerber zu bevorzugen und die geeigneten nicht als solche zu erkennen. Das Problem ist oft, dass Richtlinien fehlen, welche Kompetenzen und Eigenschaften der Bewerber auf welche Weise bewertet werden sollen. Wenn ich im Gespräch nicht weiß, worauf ich achten soll, übersehe ich das Relevante (den Gorilla).

 

Die Quintessenz ist: Wir brauchen Hilfsmittel, die gute Entscheidungen bei der Personalauswahl ermöglichen. Technologie ist solch ein Hilfsmittel!

 

Technologie ist im Recruiting unerlässlich

Wir wissen, dass die Forschung wertvolle Ergebnisse liefert. Zum Beispiel im Hinblick auf sinnvolle Auswahlmethoden und deren Kombination.

Heutzutage werden uns - endlich! - Technologien an die Hand gegeben, die uns helfen, diese Erkenntnisse unkompliziert im täglichen Recruiting umzusetzen - immer mit dem Ziel, bessere Entscheidungen zu treffen, also die "richtigen" Bewerber als solche zu erkennen und auszuwählen.

 

Vortrag "Videorecruiting - Fluch oder Segen?" am 16.10.2014 von 14.30 -15.15

Auf der größten europäischen Personalmanagement-Messe “Zukunft Personal”, die vom 14.-16.10.2014 in Köln stattfindet, werden wir genau diese Diskrepanz zwischen Forschung & Praxis und die Bedeutung moderner Technologie näher beleuchten und schauen:

  • Wo Recruiting heute zwischen Bauchgefühl und standardisierten Technologien eigentlich steht
  • Inwieweit neue Technologien wie zeitversetzte Videointerviews nachweislich die Qualität Ihres Recruitings erhöhen
  • Wie Sie mit Videotechnologie Standards wie Objektivität, Validität und Fairness im Recruiting einfach und effizient umsetzen können

 

Unser Vortrag findet am 16.10.2014 von 14:30 bis 15:15 Uhr in Praxisforum 7, Halle 3.1 statt.

Wir freuen uns über Ihren Besuch! Hier erfahren Sie mehr zum Vortrag.

 

 

Kommen Sie gerne auch an unserem Stand K.24 in Halle 3.1 vorbei und lassen Sie sich von uns beraten, wie Sie mit zeitversetzten Videointerviews Ihre Recruitingprozesse effizienter gestalten können.  Hier bekommen Sie kostenfreie Tageskarten für Ihren Messebesuch!

 

Herzliche Grüße

Corinna Litera

Tel.: 030 - 988 533-8

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HR steht vor einer nie gekannten Herausforderung. Innovativ sein, Business Partner sein, die Personalarbeit mit wirtschaftlichen Leistungsindizes und der organisationalen Strategie vereinen. Um dem Unternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, muss HR Innovationskompetenz beweisen. Innovationskoryphäe Edmund Komar sagte dazu in einem Interview: ”HR muss eine neue Rolle einnehmen und Prozesse aktiv neugestalten.

 

Die große Herausforderung für HR: keine Zeit, kein Geld, keine Kandidaten

Die Herausforderungen, denen sich HR stellen muss, wachsen beständig. Als größte Stolpersteine werden dabei die Suche nach qualifizierten Kandidaten bei gleichzeitiger Wahrung von organisationalen Interessen und Zielen genannt. Recruiter sollen nicht nur die besten Kandidaten finden, sondern die Suche gleichzeitig ressourceneffizient gestalten.

 
Forbes sagt: Go High Tech or Go Home! Ist Video die Lösung?

Wie kann man nun diesen Herausforderungen begegnen? Das Forbes-Magazine wählte in diesem Zusammenhang Videotechnologie zu einem der Top Recruiting Trends 2014.

Eine Studie der Aberdeen Group fand heraus, dass für die Nutzung von Videotechnologie im Recruiting vor allem die reduzierten Kosten (69%) sowie die verkürzte Prozessdauer (38%) ausschlaggebend sind.

Immer wichtiger wird auch die Erkenntnis, dass mit diesem Recruitingformat einfach mehr und vielfältigere Kandidaten angesprochen werden können. Außerdem soll kein geeigneter Kandidat soll versehentlich durchs “Raster” fallen.

2014-07-Grunde-fur-Investment-in-Videointerviews

Die besten Unternehmen nutzen Videointerviews signifikant häufiger

Immer mehr Unternehmen schwenken vor diesem Hintergrund auf Video-Recruiting um. Wenn wir das Pferd mal von hinten aufzäumen und uns anschauen, was die Top Unternehmen ausmacht, wird schnell klar, dass Video-Recruiting die organisationale Performance stärkt und HR ganz klar als Businesstreiber positioniert. Während die Hälfte alle Top Performer mittlerweile auf Video-Recruiting umgestellt haben, greifen nur 38% durch- und unterschnittlich leistungsfähiger Unternehmen auf Videotechnologie zurück.

Der Einsatz von Videotechnologie steigert also neben der Effizienz auch die Qualität der eingestellten Kandidaten.

2014-07-Top-Performer-nutzen-Videointerivews-haufiger

Zeitversetzte Videointerviews optimieren Recruiting KPIs

Genauso verhält es sich auch bei einem zeitversetzten Videoformat. Zusammen mit Kunden und universitären Forschungsprojekten habem wir untersucht, inwieweit sich zeitversetzte Videointerviews auf die Recruiting KPIs auswirken. Das Ergebnis spricht für sich:

2014-07-Wirkung-Videointerviews-auf-KPIS

In unserem neuen Whitepaper “Wie Videotechnologie Ihr Recruiting revolutionieren wird” finden Sie alle Zahlen, Fakten und Beispiele zum Einsatz von Videotechnologie im Recruiting.

Insbesondere zeitversetzte Videointerviews werden auf ihre Effizienz hin analysiert und konkrete Kennzahlen vorgestellt.

Das Whitepaper ist natürlich kostenfrei. Hier können Sie es herunterladen.

Bei Fragen schreiben Sie einfach an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder rufen Sie an: +49 (0) 30 60 988 5338

 

Recruitinginnovation? „Das ist sicher ganz nett für die Deutsche Telekom, aber wir, wir sind dafür zu klein“, denken viele. Falsch. Um mit einer innovativen und cleveren Ausrichtung des Recruiting genau die richtigen Bewerber anzuziehen, kann man selten zu klein sein. Besonders dann, wenn ein starkes Wachstum angestrebt wird. Der Best Practice Case vom Start-Up LOVOO zum Thema Videorecruiting zeigt, wie es geht. Lesen Sie den Beitrag auch hier.

 

Was braucht man wann im Start-Up? Gute Leute - am besten schon gestern!

Wir sind selber ein Start-Up, können somit sowohl aus eigener Erfahrung wie auch aus Erfahrung unserer Kunden berichten. Start-Ups wollen in der Regel schnell, aber trotzdem nachhaltig wachsen (also nur solche Leute einstellen, die tatsächlich zum Unternehmen passen und ihre Energie langfristig in die gemeinsame Vision stecken möchten) und das möglichst günstig. Die Ziele also weichen oft gar nicht so stark von den Zielen großer Konzerne ab. Es sollen die richtigen Bewerber angesprochen werden (Schlagworte: Hands-On Mentalität, Flexibilität und die beständige intrinsische Motivation, Leistung erbringen zu wollen).

Ganz typisch auch: Die Bewerbungen dieser Bewerber sollen dann in no-time gescreent werden und Stellen sind auch eigentlich immer bis vorgestern schon zu besetzen. So auch bei LOVOO.

Kennen Sie schon LOVOO? „Alles ist möglich“

LOVOO ist, wie wir meinen, ein attraktiver Arbeitgeber - jung, dynamisch, flache Hierarchien. Die Mitarbeiter können schnell Verantwortung übernehmen und aktiv mitgestalten. Das zieht natürlich viele Bewerber an. Dabei sucht LOVOO vor allem „Querdenker und Ausprobierer.“

Für Anja Schulz, Head of Human Resources bei LOVOO (Foto), war von Anfang an klar, wie ein Recruitingtool beschaffen sein muss, um sich durchzusetzen:

- es muss einfach und schnell in die internen Prozesse zu integrieren sein

- den beteiligten Mitarbeitern möglichst viel Flexibilität in der Handhabung gewähren

Für LOVOO kam noch ein anderer Aspekt hinzu: Der Geschäftsführer wird gerne in Recruitingentscheidungen integriert - ist aber viel im Ausland unterwegs. Bei solchen dezentralen Entscheidungen sollte also eine möglichst große Entscheidungssicherheit erreicht werden. Kurzum: Neue Tools, die genau diese Kriterien erfüllen, sollen her.

Zwei zentrale Stellen in 30 Tagen besetzt

Um das zu schaffen, setzte LOVOO auf die interview suite. Getestet wurde die Einführung des Tools an den beiden Stellen „Channel Media Manager“.

Die Facts: 20 Bewerber wurden zum zeitversetzten Videointerview eingeladen, alle Bewerber absolvierten das Videointerview. 30 Tage nach Ausschreibung hat Lovoo beide Stellen erfolgreich besetzt.

Welches Fazit Anja und vor allem auch die Bewerber ziehen, lesen Sie in der LOVOO-Case Study.

Welches Fazit können wir denn daraus ziehen? Recruitinginnovationen, wie z.B. Videorecruiting, nicht per se nur den großen Konzerne zuschreiben. Gerade der Überraschungseffekt a la „Oh wow, die nutzen so ein neues praktisches Tool?!“ kann Sie nach vorne bringen und für Ihre Bewerber sichtbar und greifbar machen.

Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie mit mir darüber diskutieren möchten, welche Möglichkeiten es für die interview suite in Ihrem Start-Up oder in Ihrem kleinen- oder mittelständischen Unternehmen gibt. Es muss ja schließlich nicht immer die Deutsche Telekom sein ;-)

Lesen Sie den Beitrag auch hier.

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Das Wichtigste gleich zu Beginn: Zeitversetzte Videointerviews ersetzen NICHT das persönliche Gespräch. Jetzt fragt Ihr euch vielleicht, was denn dann eigentlich deren Zweck ist ...

Deshalb wollen wir im Folgenden klären, für welches Einsatzszenario welche Methode – Live oder zeitversetztes Videointerview – Sinn ergibt. Entgegen dem ersten Eindruck stehen beide Methoden nämlich NICHT in direkter Konkurrenz, sondern werden in verschiedenen Phasen des Personalauswahlprozesses eingesetzt. 

 
 

ZEITVERSETZTES VIDEOINTERVIEW

  • VORauswahl "Negativselektion"

Der wohl wichtigste Unterschied zwischen beiden Methoden: Das zeitversetzte Videointerview unterstützt Unternehmen bei der Beantwortung der Frage "Wer passt nicht zu uns?"

Viele unserer Kunden erkennen mit dem zeitversetzten Format schon zu Beginn des Auswahlprozesses, welcher Bewerber nicht den Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle entspricht. So können Fachabteilungen Fachfragen abprüfen oder Recruiter echte Knock-Out Kriterien wie Englischkenntnisse oder Kommunikationsfähigkeit zuverlässig erkennen.

 

  • Prozesse standardisieren

Das zeitversetzte Format macht es  leicht, bestimmte Strukturen und Standards umzusetzen. Jeder bekommt die gleichen Fragen, Abweichungen und Ausnahmen sind nicht möglich. Denn für viele Unternehmen wird es immer wichtiger, auch dem Bewerber zu signalisieren: "Bei uns hat jeder die gleichen Chancen". Fairness spielt auf beiden Seiten heutzutage eine wichtige Rolle.

 

  • Hohes Bewerbervolumen

Mit dem zeitversetzten Videointerview können sich Unternehmen innerhalb von 10 Minuten oder weniger einen Eindruck über die Kompetenzen ihrer Bewerber verschaffen - ohne dass dies auf beiden Seiten koordiniert werden muss. Bei hohen Bewerbervolumina macht es sich deutlich im Zeitplan der Recruiter bemerkbar, wenn sie einfach 40 Videointerviews bewerten können anstatt 40 Telefoninterviews koordinieren und führen zu müssen.

 

  • Internationale Personalauswahl

Der wohl deutlichste Use Case. Auch wenn Live Videointerviews im internationalen Rahmen schon einiges möglich machen, besteht doch immer ein erheblicher Koordinationsaufwand aufgrund verschiedener Zeitzonen. Beim zeitversetzten Format fällt dieser komplett weg.

 

  • Die „etwas anderen“ Bewerber finden

Viele Unternehmen haben mittlerweile Bedenken, über ihre "klassischen" Recruitingwege Bewerber zu verlieren bzw. Talente als solche nicht zu erkennen. Nicht nur dadurch, dass Unternehmen im zeitversetzten Format einfach mehr Bewerber anschauen können, sondern auch weil ein zeitversetztes Videointerview eine innovative Methode ist, verringern die Unternehmen den klassischen Beta-Fehler: Die richtigen Bewerber nicht einzustellen.

 

  • Schneller Entscheidungen treffen

Beide Seiten können das zeitversetzte Format nutzen, wann es ihnen passt - und sind damit in der Regel schneller, als wenn sie sich erst noch koordinieren müssten. So können Prozesse extrem verschlankt und die richtigen Bewerber schneller zum persönlichen Auswahlgespräch eingeladen werden.

 

LIVE VIDEOINTERVIEW

 

  • ENDauswahl "Positivselektion"

Wenn es in den letzten Phasen des Auswahlprozesses um eine differenziertere Bewertung des Bewerbers geht, bietet das Live Videointerview größere Möglichkeiten als das zeitversetzte Format. In den letzten Stufen der Auswahl geht es mitunter um den Vergleich zweier guter Kandidaten und die Frage "Wer passt wirklich zu uns?". Da sollte natürlich genauer nachgefragt werden.

 

  • Interaktive Situation

Natürlich sollte in jedem Recruitingprozess dem Bewerber die Möglichkeit gegeben werden, Fragen zu stellen und auf diese auch Reaktionen "live" zu sehen. Wenn noch kein persönliches Gespräch stattgefunden hat, eignet sich dafür das Live Videointerview.

 

  • Head-Hunting

Wenn es um eine Position geht, für die ein absolut einmaliges Profil gesucht wird, lohnt sich manchmal nur ein Live Videointerview wirklich. Bewerber für diese Profile sind oftmals so unterschiedlich und auch eher rar, dass es z.B. zu schwierig wird, Standardfragen für alle Bewerber aufzusetzen.

 

  • Interaktiv Kompetenzen erfassen

Einige Kompetenzen lassen sich nur im interaktiven Format erfassen, wie z.B. Verhandlungsgeschick. Um dies adäquat zu messen, bedarf es der Reaktion und Gegenreaktion eines Gegenübers.

 

FAZIT

Live- und zeitversetztes Videointerview können komplementär verwendet werden. Zur Vorselektion eignet sich das zeitversetzte Format, zur Entscheidung zwischen zwei oder mehreren Kandidaten in einem letzten Auswahlschritt das Live-Format.

 

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"Wie finde ich die richtigen Bewerber im Ausland?" Eine Kernfrage, die sich mehr und mehr Unternehmen stellen (müssen). Ob Mittelständler oder Konzern, gute Fachkräfte sichern die Zukunft eines jeden Unternehmens. Internationale Bewerbersuche birgt jedoch einige Herausforderungen: geeignete Bewerber identifizieren, dabei Kosten und Korrdinationsaufwand möglichst gering halten, Zeitzonenproblematik ...

 

Im Rahmen ihres Webinars auf der HRnetworx WebConference am 19.02.2014 von 13.30 bis 14.10 Uhr stellen Sara Lindemann von viasto und Yannick Reiss, Project Manager beim Exzellenz-Netzwerk Quarterly Crossing, mögliche Lösungswege vor. Hier können Sie sich zum Webinar anmelden.

 

Im Vorfeld haben wir Sara und Yannick mal genauer zur Thematik und den Inhalten des Webinars befragt:

Sara, wie wichtig ist internationale Mitarbeitersuche heutzutage und in der Zukunft?

Ich denke die Unternehmen erkennen mehr und mehr, wie viel Talente von morgen verpasst werden, wenn der Fokus des Recruitings nur auf Deutschland liegt. Internationales Recruiting ist zwar für viele Unternehmen noch kein Top Thema 2014, sondern eher für 2017, das zeigen auch die neuesten Ergebnisse des "Recruiting Trends" von Monster. Das bietet natürlich enormes Potential für Unternehmen, die es eben schon in diesem Jahr zur Priorität Nummer 1 machen. Sie werden die ersten sein, die die internationalen Arbeitnehmermärkte speziell in Ihrer Branche für sich gewinnen. Das gilt für Großunternehmen ebenso wie für den Mittelstand.

 

Yannick, was ist Quarterly Crossing und inwieweit habt ihr mit der Thematik "internationales Recruiting" zu tun?

Quarterly Crossing ist ein weltweit agierendes Exzellenz-Netzwerk, in dem herausragende Talente aus aller Welt - vom Studenten bis zum Vorstand und Unternehmer – persönlich und lebendig in Kontakt treten und sich miteinander austauschen können. Wir fördern regelmäßige und persönliche Begegnungen, um die Qualität der Beziehungen zu gewährleisten. Gerade unser neuestes Event "MBA World Summit" steht im Zeichen des internationalen Austauschs: Wir haben von den 30 Top MBA Schools weltweit die 100 besten Studenten identifiziert und nach Hongkong zu einem Workshop eingeladen, bei dem sich die MBA-Studenten und unsere Partnerunternehmen kennenlernen können. Für die Unternehmen ist das natürlich eine tolle Gelegenheit, um ggf. die neuen Führungskräfte von morgen kennen zu lernen und sie an sich zu binden.

 

International neue Mitarbeiter zu finden, scheint ja manchmal ein unüberwindbares Hindernis. Hast du ein paar Tipps, wie man als Unternehmen an die Sache heran gehen sollte?

Das lässt sich pauschal natürlich nicht beantworten, es kommt immer auf die Bewerberzielgruppe an, die ich als Unternehmen suche. Wenn ich zum Beispiel gezielt Studenten/Absolventen ansprechen möchte, sollte ich schon möglichst früh an Universitäten oder Business Schools Präsenz zeigen. Bei Fach-und Führungskräften wird die individuelle Ansprache je nach Kulturkreis wichtig, um effektiv zu rekrutieren. Da ist es sinnvoll, jemanden im Recruitingteam zu haben, der die jeweilige Kultur sehr gut kennt und deren Bedürfnisse versteht. Es gilt einen gemeinsamen Nenner aufzubauen. Bei den Studenten von MBS Schools zum Beispiel verhält es sich dagegen so, dass trotz unterschiedlicher Nationalität alle den gleichen Wunsch verspüren, nämlich eine internationale Leadership-Karriere zu starten.

 

Sara, was sind die Inhalte des Webinars, was werden die Teilnehmer mitbekommen?

Im Webinar werden die Teilnehmer zweierlei Sachen mitnehmen. Zum einen werden sie in sehr gebündelter Form mit relevanten und interessanten Informationen versorgt. Es werden Fragen beantwortet wie "Wo ist eigentlich der beste internationale Arbeitnehmermarkt für mich und meine Branche? Was bewegt internationale Talente dazu, sich im Ausland zu bewerben? Und was zeichnet das internationale Recruiting der Top Employer aus?"

Zum anderen werden Sara Lindemann und Yannick Reiss eine Lösung vorstellen, die viele der Herausforderungen im internationalen Recruiting auf wirklich smarte Art löst: zeitversetzte Videointerviews. Denn zeitversetzte Videointerviews erlauben auf effiziente und einfache Weise, sich einen persönlichen Eindruck über die Eignung des Kandidaten zu machen. Yannick von QX plaudert dabei ein bisschen aus dem Nähkästchen und erklärt, wie er zeitversetzte Videointerviews für das internationale Projekt MBA World Summit nutzt und was ihm daran besonders gut gefällt.

 

Danke, Sara und Yannick, für die Informationen!

Besuchen Sie die Website von Quarterly Crossing hier.

Wenn Sie mehr zur Thematik erfahren möchten, können Sie sich hier zum Webinar anmelden

Wir freuen uns auf Sie!

viasto GmbH

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Mehr Diversity im Recruiting mit zeitversetzten Videointerviews

Alle reden drüber. Diversity im Recruiting, Vielfalt, Chancengleichheit für alle Bewerber. Egal, ob türkisch oder deutsch, Mann oder Frau, hübsche Nase oder nicht. Wunschdenken oder mittlerweile Wirklichkeit?

De facto hapert es immer noch an objektiven Entscheidungen in den Personalabteilungen – aller Disskussionen zum Trotz. Dabei sollten Bewerber einzig und allein nach ihren Fähigkeiten, Kenntnissen und Erfahrungen ausgewählt werden... Doch wie? Welche Methoden sind dafür geeignet?

 

Gerade beim Thema Videorecruiting scheiden sich die Geister: „Verfälschung des ersten Eindrucks“, „Attraktivität des Bewerbers beeinflusst den Personaler“, „Kandidaten werden im Videointerview nicht fair bewertet“... lauten die gängigen Vorurteile. Herkömmliche Methoden wie z. B. das Lebenslaufscreening oder das Telefoninterview seien einfach besser.

 

Unsere Studie zeigt: Das ist nicht nur schlichtweg falsch, sondern sogar das Gegenteil ist der Fall. Zeitversetzte Videointerviews unterstützen nachweislich eine faire, also diskriminierungsfreie und objektive Personalauswahl.

 

Diversity im Recruiting

Prof. Matthias Ziegler hat seit 2008 die Professur für Diagnostik am Psychologischen Institut der HU Berlin inne und war als Leiter für die Durchführung der Studie verantwortlich. Er untersuchte gemeinsam mit zwei Kolleginnen konkret den Aspekt Fairness der von uns entwickelten Software für kompetenzbasierte, zeitversetzte Videointerviews. Dabei ging er mit über 200 Teilnehmern der Frage nach, ob anhand von zeitversetzten Videointerviews überhaupt objektive Entscheidungen getroffen werden können.

 

Alle Studienergebnisse können Sie hier als White Paper downloaden.

 

Wir sind nun gespannt auf die Einschätzung von Matthias Ziegler.

viasto: Herr Prof. Ziegler, was fanden Sie persönlich eigentlich am interessantesten an der Studie?

MZ: Ganz klar das Ergebnis. Es hat mich nämlich tatsächlich selbst überrascht. Es ist erstaunlich, dass die Fairness in der Bewertung der Videos insgesamt so hoch war. Es gab im Grunde überhaupt keinen verzerrenden Effekt durch das Geschlecht oder den Migrationshintergrund eines Kandidaten. Die Teilnehmer der Studie erhielten nur eine kurze Einweisung in die Bewertungssituation, keiner erhielt in dem Sinne eine ausführliche Beobachterschulung. Trotzdem beurteilten die Teilnehmer an der Studie die Kandidatenleistung einwandfrei und ließen sich nicht durch andere äußere Einflüsse wie das "fremdländische" Aussehen eines Bewerbers irritieren.

Das wäre in einem face-to-face interview oder der Analyse von Bewerbungsunterlagen sicherlich anders ausgegangen.

 

viasto: Sie haben ja über 200 Teilnehmer in der Studie gehabt. Was war eigentlich deren Reaktion auf diese Auswahlmethode?

MZ: Insgesamt hatten alle sehr viel Spaß bei der Umsetzung - die Teilnehmer haben wirklich gern mit der Methode der zeitversetzten Videointerviews gearbeitet. Und das Prinzip ist wirklich einfach nachzuvollziehen. Man kann sich die Videos ja auch öfter ansehen, das macht es auch für Laien leichter, die Sequenzen auszuwerten. Viele fanden es spannend, dass es diese Art der Eignungsdiagnostik gibt und so etwas heute möglich ist.

 

viasto: Ja die Reaktion kennen wir - die interview suite ist ja auch noch eine relativ neue Methode zur Personalauswahl. Wo wird denn aus Ihrer Sicht die Reise hingehen - was muss Eignungsdiagnostik in den kommenden Jahren leisten? Auch im Hinblick auf das Thema "Diversity"?

MZ: Die Methoden der Eignungsdiagnostik werden mit dem zunehmenden technischen Fortschritt und den verbesserten Systemen immer effizienter, standardisierter und somit auch tendenziell professioneller werden. Das ist ein Fortschritt in Richtung Objektivität. Ich glaube, dass wir zudem eine Veränderung unseres Fokus im Hinblick auf Kompetenzen und Anforderungen brauchen. Wir werden mehr in Richtung basale kognitive Eignung und Persönlichkeitsfacetten auswählen müssen. Es wird immer seltener den Kandidaten geben, der zum Zeitpunkt der Eignungsuntersuchung genau mit seinen Fertigkeiten und Fähigkeiten zu den spezifischen Anforderungen einer Stelle passt.

 

viasto: Und was bedeutet das dann konkret für die Praxis?

MZ: Wir werden zunehmend aus einer Personalentwicklungsperspektive auf die Auswahlsituation schauen müssen. Das heißt aber auch, dass wir andere Tools verwenden müssen.

 

viasto: Das bringt uns noch mal zurück auf die Studie. Gab es hinsichtlich der Ergebnisse etwas, das aus Ihrer Sicht überraschend war?

MZ: Wie gesagt, für mich war es völlig unerwartet, dass mit völligen Laien auf dem Gebiet der Eignungsdiagnostik solche Ergebnisse erzielt werden konnten. Das war schon beeindruckend.

 

viasto: Lassen Sie uns kurz den advocatus diaboli spielen. Die Welt kam ja auch ohne die interview suite ganz gut aus - was bringt das zeitversetzte Videointerview denn jetzt wirklich im Vergleich zu anderen Auswahlmethoden?

MZ: Naja, wir kamen früher auch ohne Elektrizität aus… und heute ist es doch schon besser mit, oder? Kompetenzbasierte und zeitversetzte Videointerviews sind einfach eine Prozessverbesserung für die Personalauswahl. Und wir brauchen diese dringend. Die Basisraten (=grundsätzliche Quote von geeigneten Bewerbern in der untersuchten Gruppe) sinken stetig, wir befinden uns in der herausfordernden Situation, für immer komplexere Anforderungen rekrutieren zu müssen. Die Bedeutung einer guten Vorauswahl steigt:

 

Ich muss mir sehr gut überlegen, wen ich tatsächlich aus dem Prozess ausschließen kann und sollte. Mit so einem strukturierten Beobachtungsinterview ist das doch ziemlich perfekt. Die (Qualitäts-)Kennwerte, die wir mit den Videointerviews erhoben haben, versprechen definitiv höhere Erfolgsraten in den Folgeauswahlschritten. Und die Trefferquote in einem Schritt ist dann wieder die Basisrate für den nächsten. So wird es dann leichter mit weiteren Auswahlinstrumenten bessere Ergebnisse zu erzielen.

 

viasto: Wir können nachvollziehen, dass Psychologieprofessoren sich über diese Aussage freuen. Insgesamt bedeutet das dann für die Praxis also, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, die besten Kandidaten im Prozess zu haben. Und nur, wenn ich das sicher sagen kann, stelle ich auch die richtigen Bewerber ein. Herr Professor Ziegler wir danken Ihnen für das Gespräch und freuen uns auf ein nächstes Mal.

 

 

Alle Insights zum Thema Diversity sowie die Studienergebnisse können Sie hier als White Paper downloaden.

 

Sara Lindemann

viasto GmbH

Liebenwalder Str.11, 13347 Berlin

www.viasto.com

Stephan Grabmeier, ehemals Head of Innovation & Cultural Initiatives bei der Deutschen Telekom, und Sara Lindemann von HR Innovationsführer viasto, referieren zusammen am 25. Oktober 2013 von 15:15 – 15:45 Uhr auf der “HR Tech Europe“ in Amsterdam über "Best practices for asynchronous video interviewing. The "why", the "how" and the "so what"?“

 

Berlin, 22. Oktober 2013. Im gemeinsamen Vortrag stellen Sara Lindemann, Head of Business & Client Development bei viasto, und Innovation Evangelist Stephan Grabmeier, ehemals Head of Innovation & Cultural Initiatives der Deutschen Telekom, den Einsatz der Software für zeitversetzte Videointerviews interview suite im Recruiting der Deutschen Telekom vor.

Bis Mai 2013 war Grabmeier als Head of Innovation & Cultural Initiatives der Deutschen Telekom AG verantwortlich für die Innovations- und Enterprise 2.0 Initiativen des Konzerns. In diesem Zusammenhang war er maßgeblich an der Einführung der interview suite beteiligt und sofort vom Potenzial der Software überzeugt.

„Zeitversetzte Videointerviews werden in Zukunft aus professionellen Recruitingprozessen nicht mehr wegzudenken sein“, so Grabmeier, „viasto hat sich mit seinem eignungsdiagnostisch fundierten Hintergrund und seiner technischen Expertise bereits heute als Qualitätsführer in diesem jungen Markt etabliert. Ich freue mich, den Einsatz der interview suite im Recruiting der Deutschen Telekom einem Fachpublikum vorzustellen, unsere konkreten Erkenntnisse und Benefits im Hinblick auf Employer Branding, Prozesseffizienz und Entscheidungsqualität zu präsentieren und den Einfluss zeitversetzter Videointerviews auf die Zukunft des Recruitings zu diskutieren.“

Der Vortrag findet von 15:15 – 15:45 im Raum G106 statt. Besuchen Sie auch viasto am Stand 209.

Über viasto

Die 2010 gegründete viasto GmbH entwickelt und vertreibt eine innovative, browserbasierte HR- Software für die moderne Personalauswahl. Die viasto interview suite vermittelt einen persönlichen Eindruck der Bewerber anhand zeitversetzter Videointerviews. So können Personaler und Fachentscheider in einem höchst effizienten Prozess Talente entdecken, denen in traditionellen Verfahren fälschlicherweise abgesagt worden wäre. Modernität, eignungsdiagnostische Qualität und Effizienz schließen sich mit der interview suite nicht mehr aus.

 

Pressekontakt

Corinna Litera?

c/o FU Berlin, Haus L Malteserstr. 74-100

12249 Berlin?

Tel.: +49 30 60 988 533-8?

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Web: www.viasto.com

 

Die Süddeutsche Zeitung berichtete vorgestern über einen neuen Ansatz des Jobcenters München, der Arbeitslosen zu höheren Chancen auf dem Arbeitsmarkt verhelfen soll: Die Video-Bewerbung. Das Projekt läuft gut an, die Initiatoren zeigen sich zufrieden. Dabei sind Auswahlschritte, in denen visuelle Informationen über den Bewerber sichtbar werden, in Deutschland immer noch gemeinhin verdammt als unfair und diskriminierend. Dass eine solche Argumentation aus wissenschaftlicher sowie praktischer Sicht nicht tragbar ist, wurde in unserem Blog schön öfters diskutiert. Doch was sagen eigentlich die Bewerber? Wollen die Bewerber, und auch oder gerade solche mit Migrationshintergrund, ihre persönlichen Informationen überhaupt „ausschwärzen“? Oder suchen sie vielmehr nach einer Möglichkeit, noch mehr von sich preiszugeben und eben nicht auf die Fakten des Lebenslaufes reduziert zu werden? Eine holländische Forschergruppe hat sich diesem Thema nun erstmals wissenschaftlich genähert und gefragt: Welchen Bewerbungsweg, CV oder Video-Bewerbung, nehmen Bewerber als fairer wahr?

 

Das klare Ergebnis: Bewerber, mit und ohne Migrationshintergrund, bevorzugen die Video-bewerbung.

 

445 Studienteilnehmer bewerteten Fairness von Lebenslauf und Video-bewerbung

Insgesamt 445 Studienteilnehmer mit einem Altersdurchschnitt von 32 Jahren bewerteten die Fairness der Bewerbungsmethoden im Rahmen eines allgemeinen Bewerbungstrainings. Die Gruppe der Studienteilnehmer bestand aus unterschiedlichsten ethnischen Subgruppen: 20% der Teilnehmer gehörten der holländischen Mehrheit an, 8,5% der türkischen, 8,5% der marrokanischen und 36% der surinamischen Minderheit an (die restlichen Studienteilnehmer stammten z.B. aus anderen westlichen Ländern). Besonders Angehörige der türkischen und marrokanischen Minderheit berichten in Holland immer wieder arbeitsplatzbedingte Diskriminierung.

 

Video-bewerbung beliebter – und das besonders bei der ethnischen Minderheit

Das Hauptergebnis der Studie zeigte deutlich: Die Video-bewerbung wurde von allen Studienteilnehmern als eindeutig fairer bewertet. Besonders die Angehörigen ethnischer Minderheiten zeigten dabei deutlich positivere Reaktionen gegenüber der Video-bewerbung als die Forscher ursprünglich annahmen. Die Ergebnisse im Überblick:

  • Angehörige der türkischen und marrokanischen Minderheit empfanden die Fairness und den Anforderungsbezug einer Video-bewerbung höher als bei einem herkömmlichen Lebenslauf.
  • Entgegen eigener Hypothesen empfanden Angehörige der türkischen und marrokanischen Minderheit den augenscheinlichen Nutzen und den Anforderungsbezug einer Video-bewerbung höher als die Angehörige der ethnischen Mehrheit
  • Moderierende Variablen wie die Stärke der ethnischen Identität oder die empfundene holländische Sprachkompetenz übten keinen Einfluss darauf aus, ob die Angehörigen ethnischer Minderheiten die Video-bewerbung positiver beurteilten. Wohl aber auf das Fairnessurteil des Lebenslaufes: Diejenigen Bewerber, die die holländische Sprache sicherer beherrschen, bewerteten den Lebenslauf fairer.

 

Individualisierung gewünscht – Anonymisierung out

Bisherige Forschung hat schon gezeigt, dass multimediales Assessment oft positivere Bewerberreaktionen hervorruft als der klassische Paper-Pencil Test oder auch die klassische Lebenslaufanalyse (Potosky & Bobko, 2004). Das belegen auch die Ergebnisse der Studie: Bewerber finden es besonders in frühen Stadien des Auswahlprozesses fairer, wenn sie mehr persönliche Merkmale zeigen dürfen (z.B. in Video-bewerbungen), als wenn sie ihre persönlichen Merkmale auf so wenig wie möglich reduzieren müssen (z.B. in anonymen Bewerbungen). Denn auf diese Art und Weise können sie selbst auswählen, welchen Ausschnitt ihrer Persönlichkeit, ihrer Kompetenzen und ihrer Qualifikationen sie dem zukünftigen Arbeitgeber zeigen möchten. Und werden eben nicht auf die Angaben des Lebenslaufes reduziert. So auch das Fazit der Süddeutschen Zeitung: „Dass das Angebot so gut funktioniert, dürfte vor allem damit zusammenhängen, dass die Video-bewerbung einen authentischen Eindruck liefert: professionell erstellt, aber nicht geschönt, kurz und knapp, um sich ein erstes Bild machen zu können, ob der Bewerber zum Team passt.“

 

Kamera läuft? Aber bitte nicht um jeden Preis!

Der Bericht der Süddeutschen Zeitung gibt sich, ebenso wie die Wissenschaftler der Studie, sehr positiv gegenüber der Video-bewerbung. Dennoch sollte man untersuchen, ob Video-bewerbungen neben all der Fairness auch wirklich wertvoll für die Recruitingpraxis sind. Denn solch eine Individualisierung des Bewerbungsprozesses birgt natürlich auch einiges an Gefahr: Wenn jeder Bewerber seinen eigenen, individuellen VideoClip zusammenstellen kann – wie soll man da bewerten? Wie soll der Recruiter entscheiden, welchen Bewerber er einlädt? Gewinnt der Bewerber, der den besseren Regisseur engagiert hat? Wo ist die Vergleichbarkeit? Heutiges Recruiting muss neben dem Bedürfnis nach individuellem Darstellen des Bewerbers, was sich mittels Videotechnologie optimal vermitteln lässt, nach wie vor auch das Bedürfnis nach fundierten, validen und sicheren Entscheidungen zufriedenstellen. Dafür braucht es einfach fundierte, objektive und qualitativ hochwertige Personalauswahl.

 

Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema, was halten Sie vom Einsatz von Videos im Recruiting - seitens der Bewerber, aber auch seitens der Unternehmen?

Setzen Sie sogar selbst schon Videotechnologie ein oder möchten Sie mehr darüber erfahren? Dann kontaktieren Sie uns.

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Das jährliche Praktikantenprogramm der juwi Holding AG stellt die HR-Abteilung regelmäßig vor eine Herausforderung: Für mehr als 250 Praktikantenstellen sollen die besten Talente ausfindig gemacht und die 38 Fachabteilungen in den Auswahlprozess eingebunden werden. Wie man sich unschwer vorstellen kann, ist dies ein immenser Zeit- und Koordinationsaufwand.

Doch die juwi AG geht einen neuen Weg: Mittels zeitversetzter Videointerviews hat sie es nicht nur geschafft, die genannten Ziele zu erreichen, sondern die Dauer des Recruitingprozesses um 50 % zu reduzieren.

 

Herausforderung: Finden und Binden junger Talente in einem forschungsgetriebenen Umfeld

Jährlich absolvieren bei der juwi AG mehr als 250 Talente ein drei- bis sechsmonatiges Praktikum in den unterschiedlichsten Bereichen des Unternehmens. So früh wie möglich sollen sich die besten Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen bei juwi beweisen dürfen. Als innovationsgetriebenes Unternehmen hat juwi dabei klare strategische Vorgaben zur Identifizierung und Bindung junger Talente und zielt auf eine Praktikantenquote von 10% an der gesamten Mitarbeiterschaft ab. „Das Ziel ist ganz klar eine spätere Übernahme der Praktikanten in eine Beschäftigung“, betont Maren Schneider von der juwi AG. Damit der Expertennachwuchs auch langfristig gesichert ist, wird bereits bei der Praktikantenrekrutierung auf höchste Qualitätsstandards Wert gelegt.

Zwischen 15 und 25 Praktikantenstellen müssen jeden Monat erfolgreich besetzt werden. Dabei müssen insgesamt 38 Fachbereiche so effizient und nachhaltig wie möglich einbezogen werden.

 

Zeitversetzte Videointerviews: Entscheidungen in weniger als 50% der Zeit & Zufriedenheit der Fachabteilungen

Bisher mussten 3 bis 4 persönliche Gespräche geführt werden, um eine Stelle zu besetzen. Heute greift juwi auf zeitversetzte Videointerviews zurück. Mit der interview suite von viasto, einer webbasierten HR-Software, erhält juwi anhand strukturierter Videointerviews bereits vor dem persönlichen Treffen ein Bild von den konkreten Fähigkeiten und der Persönlichkeit eines Bewerbers. Das Besondere ist, die Videointerviews sind zeitversetzt. Die Bewerber führen das Videointerview eigenständig durch. Alle Bewerber auf eine Stelle bekommen die gleichen Fragen – Vergleichbarkeit und Fairness sind also garantiert. Das Videointerview und dessen Evaluation sind zeitlich und örtlich unabhängig voneinander.

 

Heute wird - nach einer ersten Filterung der Videointerviews durch die Personalabteilung – noch maximal 1 weiteres Gespräch eigenständig durch die Fachabteilung geführt. 1-2 Mitarbeiter der Fachabteilung investieren vorher ungefähr 12 Minuten in die Auswertung eines Videointerviews.

„Die daraus resultierenden schnelleren Reaktionszeiten sind für uns als Unternehmen und für die Bewerber sehr positiv. Wir können nun wirklich zeitnah Feedback geben, und die jeweiligen Fachentscheider evaluieren die Videointerviews einfach nach ihrem individuellen Terminplan“, resümiert Frau Kern, Recruiterin bei der juwi AG. Die Fachabteilungen schätzen zudem die Möglichkeit, schon in der Vorauswahl fachliche Fragen stellen zu können.

 

Fazit: Alle Beteiligten profitieren

„Wir sind sehr zufrieden, dass wir unseren Prozess nun für alle Beteiligten schneller und zufriedenstellender gestaltet haben“, so das klare Fazit der juwi AG.

Insgesamt wurden die gesetzten Ziele innerhalb kürzester Zeit erreicht. Den Bewerbern konnte nun deutlich schneller Feedback auf ihre Bewerbung gegeben werden.

Wurden vor dem Einsatz der interview suite vom Bewerbungseingang bis zur finalen Entscheidung noch sechs Wochen benötigt, wurde der Prozess mit der interview suite um 50% auf drei Wochen verkürzt. Gleichzeitig mussten Bewerber für ein Auswahlgespräch keine Anfahrtswege mehr auf sich nehmen und Ausgaben für Reisekosten wurden auf Unternehmens-seite drastisch reduziert. Zudem entfiel die langwierige Terminkoordination zwischen Fachbereich, HR-Abteilung und Bewerber komplett. 

 

Positives Feedback seitens der Bewerber

Auch die Reaktionen der Bewerber zeigen, dass der Einsatz der juwi interview suite für beide Seiten gewinnbringend ist. „Wir freuen uns über die hohe positive Resonanz der Bewerber. Auch wenn es für viele Bewerber zunächst neu war ein Videointerview durchzuführen, die Reaktionen auf die zeitversetzten Videointerviews sind durchweg positiv.“

 

Für weitere Informationen zur interview suite besuchen Sie unsere Website www.viasto.com oder kontaktieren Sie uns direkt.

Um möglichst frühzeitig im Rekrutierungsprozess aussagekräftige Informationen über ihre Bewerber zu erhalten, nutzen Unternehmen die unterschiedlichsten Methoden und Verfahren. Konnten erste Eindrücke früher nur über Bewerbungsunterlagen, Telefoninterviews oder Assessment Center verifiziert werden, kamen durch die Möglichkeiten des Internets eine Vielzahl von Online-Assessments hinzu. Mit zeitversetzten Videointerviews haben Unternehmen seit neuestem nun auch die Möglichkeit via Bild und Ton die geeignetsten Kandidaten sicher zu identifizieren, Kosten effektiv zu senken und ihre Arbeitgebermarke zu stärken.

 

Den Einsatz von Videos kennen wir bisher nur zu gut aus dem Employer Branding. Im Rahmen der Mitarbeitergewinnung setzen sich Unternehmen gekonnt in Szene, präsentieren Firmenkultur, Arbeitsalltag oder gar zukünftige Arbeitskollegen. Bewerber erhalten dadurch frühzeitig einen Eindruck von ihrem potenziellen neuen Arbeitgeber und gleichen eigene Erwartungen mit denen des Unternehmens ab. Doch warum sollte der Einsatz von Videos auf das  Employer Branding beschränkt bleiben? Und warum nicht auch als Unternehmen das Medium Video nutzen, um aussagekräftige Eindrücke von Bewerbern zu erhalten?

 

Zeitversetzte und strukturierte Videointerviews für die Personalvorauswahl

Mit der interview suitevon viasto, einer webbasierten HR-Software, erhalten Unternehmen anhand strukturierter Videointerviews bereits vor dem persönlichen Treffen ein Bild von den konkreten Kompetenzen und Fähigkeiten eines Bewerbers. Das Besondere ist, die Videointerviews sind zeitversetzt. Die Bewerber führen das Videointerview eigenständig durch. Das Videointerview und dessen Evaluation sind zeitlich und örtlich unabhängig voneinander. Mit der interview suite bietet viasto eine Lösung an, die Unternehmen zu einer ressourcenschonenden Vorauswahl verhilft und gleichzeitig eine personaldiagnostisch hochqualitative Eignungsbewertung ermöglicht.

 

Und so funktionieren zeitversetzte Videointerviews

Zeitversetzte Videointerviews erfolgen strukturiert – alle Kandidaten beantworten dieselben Fragen innerhalb des gleichen Zeitlimits und können so fair miteinander verglichen werden. Personalentscheider loggen sich über ihren Browser ein. Die interview suite wird für jeden Kunden separat, in dessen Corporate Design bereit gestellt. In der interview suite wird ein Interviewablauf festgelegt, der aus Interviewfragen und Vorbereitungs- und Antwortzeiten besteht. Evaluatoren, die das Interview bewerten dürfen, sowie die Kriterien nach denen dies geschieht, definiert der Personalentscheider selbst. Evaluatoren als auch die Kandidaten werden anschließend automatisch per Email eingeladen. Die Kandidaten führen nun ihre Interviews eigenständig und unabhängig vom Personalentscheider durch. Sobald die Kandidaten ihre Interviews abgeschlossen haben, können die Evaluatoren die Bewerberinterviews ansehen und anhand der empfohlenen Kriterien bewerten. Mit Hilfe einer Bewertungsübersicht kann nun entschieden und dokumentiert werden, wer zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wird.

 

Was sagt der Bewerber – aktuelle Ergebnisse zur Bewerberakzeptanz

Von großer Bedeutung für den Einsatz eines Recruitingtools ist neben seiner Aussagekraft und Zuverlässigkeit, ob es von Bewerbern positiv erlebt und akzeptiert wird. Eine aktuelle Studie in Kooperation mit der Freien Universität Berlin konnte erstmals wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse sammeln, wovon die Bewerberakzeptanz zeitversetzter Videointerviews wie der interview suite abhängt. Im Ergebnis waren die 2 wichtigsten Einflüsse auf die Bewerberakzeptanz:

1) die Benutzerfreundlichkeit und

2) der wahrgenommene Nutzen.

Es zeigte sich, dass drei Viertel der Bewerber die Benutzerfreundlichkeit der interview suite positiv und die Bedienung klar und verständlich empfanden. Über 80% der Bewerber bewerteten das Verfahren u. a. als zeitsparend, authentisch und effektiv. Je  eindeutiger die Bewerber die Vorteile und den Nutzen der viasto interview suite erkennen und je besser sie sich in der Anwendung zurechtfinden, desto eher akzeptieren sie deren Einsatz im Recruiting.

 

Employer Branding, das nicht beim Bewerbungseingang endet

Die Studie untersuchte zuletzt das Image eines Unternehmens, welches zeitversetzte Videointerviews als Verfahren im Recruiting einsetzt. Es zeigte sich, dass solche Unternehmen insbesondere als modern, innovativ und international eingeschätzt werden. Neben einer effizienteren Vorauswahl bieten zeitversetzte Videointerviews folglich das Potential, die eigene Arbeitgebermarke zu stärken.

Videos werden zukünftig aus dem Recruiting nicht mehr wegzudenken sein. Ob für sich als Arbeitgeber werben, für konkrete Stellen begeistern oder im Rahmen der Personalauswahl. Weitere Informationen unter www.viasto.com.

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