Als Revolution des Bewerbungsprozesses preist die Süddeutsche Zeitung in einem Bericht vom 10. Januar sogenannte Tinder. Diese machen Bewerber auf Jobs aufmerksam, von denen sie gar nicht wissen, dass es sie gibt. Und Unternehmen werden auf der „Datingplattform“ auf mögliche Mitarbeiter aufmerksam, die sie über die klassischen Wege immer seltener erreichen. Ein Algorithmus ersetzt Mappe, Anschreiben und lästige Arbeitszeugnisse. Während vorwiegend junge Menschen die Jobsuche über das Smartphone bevorzugen, sind ältere Bewerber da eher skeptisch . Noch scheint die „Bewerbungsmappe“ also am Leben zu sein. Die Süddeutsche Zeitung findet: "Bislang waren Bewerber Bittsteller. Doch die Zeiten ändern sich." Wochenendausgabe vom 10./11. Januar 2015.