Fachkräftebindung durch smarte Mobilität – Warum Dienstradleasing zu den stärksten HR-Benefits gehört

InterviewAdministration

04. Dezember 2025

HRnetworx

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Ein Gespräch zwischen Tjalf Nienaber (HRnetworx) und Urs Kohlmeier, Unit Lead Core Business (Vertrieb), JobRad GmbH

Moderne Mobilität hat sich zu einem entscheidenden Hebel in der HR-Arbeit entwickelt. Während klassische Benefits wie Obstkörbe, Tankgutscheine oder firmeninterne Rabatte an Wirkung verlieren, gewinnt Dienstradleasing deutlich an Bedeutung – sowohl für Arbeitgeber:innen als auch für Mitarbeitende.

Im Interview erklärt Urs Kohlmeier, Unit Lead Core Business (Vertrieb) bei JobRad®, warum das Thema aktuell so viel Dynamik besitzt, welche Effekte in Unternehmen eintreten und weshalb gute Kommunikation der eigentliche Gamechanger ist.

Mobilität als Kulturtreiber: Warum Dienstradleasing wirkt

Auf die Frage, ob Mobilitätsangebote wie JobRad® Attraktivität und Bindung steigern können, hat Urs eine klare Antwort: „Absolut. Und zwar nachhaltiger, als viele denken.“

Für ihn ist das Angebot ein starkes kulturelles Statement:

  • Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung werden sichtbar gelebt.
  • Unternehmen zeigen Haltung und moderne Werte.
  • Mitarbeitende spüren unmittelbar: „Mein Unternehmen investiert in mich.“

Der Effekt ist zweifach:
Außen stärkt das Angebot das Employer Branding.
Innen profitieren Mitarbeitende von mehr Flexibilität, besserer Gesundheit und geringeren Kosten – und Arbeitgeber:innen sparen Lohnnebenkosten, die sie oft als Zuschuss reinvestieren. Tatsächlich zahlen rund 90 % der Unternehmen einen Zuschuss zu den Rädern ihrer Mitarbeitenden.

Ein weiterer Punkt: Radfahrende sind nachweislich gesünder. Laut WHO-Studie sind Radpendler:innen rund 30 % weniger krank – ein messbarer Vorteil für Produktivität, Stimmung und Teamklima.

Der stärkste Hebel? Die Mischung macht’s

Auf die Frage, welcher Vorteil am meisten wirkt – Kosten, Nachhaltigkeit, Gesundheit oder Wertschätzung – betont Urs das Zusammenspiel:

„Nachhaltigkeit treibt Kultur.
Finanzielle Vorteile drücken Wertschätzung aus.
Gesundheit erhöht Zufriedenheit.
Und das persönliche Wunschrad sorgt für Glücksgefühle.“

Das Benefit punktet also auf mehreren Ebenen gleichzeitig – ein Grund, warum Dienstradleasing oft sehr schnell Momentum im Unternehmen erzeugt.

Die größten Hürden bei der Einführung

Viele Unternehmen scheuen zunächst den Aufwand der Implementierung. HR-Abteilungen sehen ein komplexes Projekt, das viel Zeit kosten könnte. In der Realität ist es jedoch wesentlich einfacher, wie Urs erklärt:

  • Digitale Portale erleichtern Implementierung und Verwaltung.
  • Erfolg hängt vor allem von drei Bereichen ab:
    1. Implementierung
    2. Kommunikation
    3. Infrastruktur

Besonders entscheidend: Die internen Kommunikationsmaßnahmen.
Ein unterschriebener Rahmenvertrag reicht nicht – ohne emotionale Kommunikation entsteht keine Bewegung.

JobRad® unterstützt Unternehmen deshalb mit maßgeschneiderten Kommunikationspaketen, um genau diesen Startimpuls zu setzen. Sobald die ersten Räder im Unternehmen auftauchen, setzt ein Dominoeffekt ein: Gespräche im Flur, erste Erfahrungen, sichtbare Resultate.

Zufriedenheit steigt – quer durch alle Unternehmensgrößen

Dienstradleasing gehört laut Urs zu den beliebtesten HR-Benefits überhaupt: greifbar, nachhaltig, alltagsnah. Es steigert Zufriedenheit, Gesundheit und Lebensqualität – und wird häufig sogar in Gehaltsgesprächen als Argument genutzt.

Spannend ist, wie unterschiedlich Unternehmen das Thema angehen:

  • KMU: Die Nachfrage kommt oft direkt aus der Belegschaft – ein klassischer Bottom-up-Impuls.
  • Großunternehmen: JobRad® wird strategisch als Teil einer umfassenden Benefit- und Employer-Branding-Architektur genutzt.

Was beide eint: Die Skalierbarkeit des Modells funktioniert von der Ein-Personen-Firma bis zum DAX-Konzern.

Fazit

Dienstradleasing ist weit mehr als ein „Nice-to-have“. Es stärkt Kultur, Gesundheit und Wertschätzung – gleichzeitig senkt es Kosten und steigert die Arbeitgebendenattraktivität messbar.

Oder wie Urs es formuliert: „Ich freue mich immer zu sehen, wie gut es funktioniert.“

Über die Gesprächspartner

Urs Kohlmeier, JobRad®

Studierter Soziologe und Volkswirt, mehrere Jahre Erfahrung im Weiterbildungs-Consulting, heute Unit Lead (Vice President Sales SMB) bei JobRad®.

Über JobRad®

JobRad® ist Marktführerin im Dienstradleasing. Über 100.000 Arbeitgeber:innen mit mehr als sieben Millionen Beschäftigten nutzen das Angebot – darunter Bosch, SAP und Deutsche Bahn.

Interview mit JobRad®

➡️ Jetzt ansehen und verstehen, warum smarte Mobilität im HR so viel bewegt!

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