Noch bevor unsere Vorfahren die mündliche Sprache entwickelten, begannen Sie ihren Gedanken, Ängsten, Wünschen und natürlich auch ihren Zielen und Ideen durch Zeichnungen Ausdruck zu verleihen. Es scheint gerade so, als ob Bilder, gerade wenn sie einfach sind, viel leichter den Weg in das Gehirn der anderen finden, als noch so elaobierte und damit nicht selten auch komplizierte verbale Erläuterungen.

Fast alle Menschen können in kurzer Zeit lernen, mit einfachen Strichen auch schwierige Zusammenhänge bildhaft darzustellen und Ideen für andere nachvollziehbar zu machen. Das ist kein kompliziertes Zeichnen, hier geht es auch nicht um Kunst, sondern um Kommunikation, Kontaktaufbau und Ideenaustausch.

Gerade in unserer heute so perfekten digitalen Welt feiert die Unvollkommenheit des Punkt-Punkt-Komma-Strich-Prinzips eine fröhliche Wiedergeburt. Dieser Trend ist nicht nur innovativ, sondern vor allen Dingen auch inspirierend.

Es gilt die einfache Regel: je einfacher die Zeichnung, desto schneller lassen sich andere inspirieren, selbst zu zeichnen oder an dem entstandenen Werk aktiv mitzuarbeiten und weitere Ideen zu entwickeln. Der erste Strich als Auftakt eines kreativen und zugleich äußerst produktiven Innovationsprozesses!