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Freitag, 19 September 2014 08:27

Der Kreativraum für Ihre Innovation

Ein Kreativraum ist ein Ort, der viele Freiräume für Neues eröffnet. Es kann bereits ein Stück Papier sein, auf dem man mit ersten Notizen oder Skizzen beginnt, Ideen zu visualisieren. Es kann aber auch ein Flipchart, eine Pinnwand, ein Besprechungsraum, ein großer Saal oder ein Freigelände sein. Zudem ist es denkbar, die Arbeit im Kreativraum mit Software zu unterstützen. Das Wesentliche an der Arbeit im Kreativraum ist das Visualisieren. Dies geschieht durch Gegenstände, Fotos, Zeichnungen, Prospekte, usw.

Der Raum wird bei INNERINNOVATION in fünf Zonen gegliedert. Dies sind zum einen die vier Raumecken, welche den vier Quadranten für die gemeinsame Orientierung am Sinn (Sensemaking) zugeordnet werden, und zum anderen die Raummitte, in der ein Bereich für das Prototyping geschaffen wird.

Füllen Sie die Ecken mit all den relevanten Gedanken, Ideen, Informationen oder Vorstellungen, die jeweils zur Verfügung stehen. Fangen Sie damit einfach an. Sie brauchen dazu weder ein Projekt noch große Kreativität. Ein wichtiges Prinzip der Arbeit mit dem Kreativraum ist die Leichtigkeit. Tragen Sie die Informationen zusammen, die leicht fallen. Je nach dem, ob ein Kundenwunsch, eine technische Neuerung, ein neuer Kooperationspartner, ein Markttrend, ein Geistesblitz oder noch etwas anderes der Ausgangspunkt für ein mögliches Vorhaben ist, beginnen Sie im entsprechenden Quadranten und füllen Sie anschließend die übrigen. Definieren Sie Ihr Vorhaben, sobald die Zeit dafür reif ist, und arbeiten Sie dann systematisch in der beschriebenen Reihenfolge weiter. Für die Arbeit im Team eignet sich besonders ein für das gemeinsame Vorhaben reservierter Projektraum. Soviel wie möglich wird hier an den Wänden, Fenstern oder Pinnwänden übersichtlich angeordnet. Der Raum sollte also möglichst ringsherum freie Wand- und Fensterflächen haben. Für das Prototyping wird das Experimentierfeld mit einem großen Tisch und den entsprechenden Arbeitsmaterialien mitten im Raum eröffnet.

 

Wie kann in der Praxis mit dem Kreativraum gearbeitet werden?

 

Am besten fangen Sie in der Praxis an, einen Kreativraum aufzubauen und die vier Quadranten mit dem gegenwärtigen Kenntnisstand zu füllen. Es hat sich als günstig herausgestellt, zunächst Informationen über die eigenen Möglichkeiten und Informationen über die Kundenbedürfnisse zusammenzutragen. Die Informationen werden kurz im Team präsentiert, um alle auf den gleichen Wissensstand zu bringen. Erstellen Sie dann ein fiktives Kundenprofil (Persona), bevor Sie Ideen für mögliche weitere Kundenbedürfnisse sammeln. Danach sammeln Sie Ideen zu weiteren Möglichkeiten, die derzeit noch nicht existieren, aber vielleicht existieren könnten. Die gesammelten Informationen und Ideen werden nicht bewertet, sondern so, wie sie eingebracht werden, in den jeweiligen Ecken für alle sichtbar gemacht. Bis jetzt ging es nur darum, das richtige Umfeld für gute Lösungsansätze aufzubauen. Die Lösungsansätze selbst wurden noch zurückgestellt. Dafür folgt nun ein Brainstorming für Lösungsansätze. Danach bewerten Sie die Lösungsansätze und entscheiden, welche weiter verfolgt werden. Arbeiten Sie weiter, indem Sie etwas ausprobieren, gezielt nach weiteren Informationen suchen, über aufkommende Fragestellungen nachdenken oder mit weiteren Personen kommunizieren. Mit Ausprobieren ist das Herstellen und Testen von Prototypen gemeint. Aktualisieren und verbessern Sie die Inhalte der vier Quadranten mit den so gewonnenen Erkenntnissen. Klären Sie mit dem Team im Kreativraum, wie dann am besten weiter zu arbeiten ist. Durchlaufen Sie auf diese Weise mehrere Loops und lassen Sie Lösungsansätze dabei herausrieseln. Zeigen die Tests, dass Sie eine gute Lösung gefunden haben, freuen Sie sich und erarbeiten Sie eine Präsentation mit der Sie Ihre Kunden überzeugen können. Nehmen Sie sich am Ende Zeit für ein Review, um aus den Erfahrungen etwas für weitere Projekte zu lernen.

 

Über den Autor:

Bernd Buck, diplomierter Physiker, hat in Konstanz Physik studiert und war anschließend als Entwickler, Entwicklungsleiter und Technischer Geschäftsführer bei ifm electronic gmbh tätig. Er ist als systemischer Organisationsberater mit Schwerpunkt Innovationsprozesse und Innovationskultur im Rahmen der Beratungsfirma TeamThink tätig.

 

 

INNERINNOVATION – INNOVATIONEN AUS EIGENEM ANBAU

Das Kreativhandbuch für systemisches Innovationsmanagement

Bernd Buck, Ulrike Buck

1. Aufl. 2014, 160 Seite, Schweizer Broschur, farbig

ISBN 978-3-902155-20-7

Leseprobe

 

Publiziert in Sonstiges

Bonn – Wie man in vier Schritten Problemlösungskompetenz entwickelt und sein Ideenpotenzial nachhaltig ausschöpft, beschreibt Ideen-Experte Michael Luther. Das Buch ist soeben im Bonner Weiterbildungsverlag managerSeminare erschienen.

Wie kommen Menschen auf Ideen – absichtlich, bewusst und systematisch? „Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden“ liefert im ersten Schritt zunächst das Grundlagenwissen: Was wird unter Kreativität verstanden? Im nächsten Schritt erklärt der Autor Michael Luther, wie der Leser sich anhand der Komponenten „Person“, „Rahmenbedingungen“ und „Prozess“ gezielt auf die Ideenfindung vorbereitet. Hierzu werden neben Tipps auch praktische Übungen angeboten. Stimmt das so vorbereitete Setting, findet der Leser im Herzstück des Buches schließlich über 260 Kreativitätstechniken und -Methoden, mit denen er an jedem Punkt eines Ideenfindungsprozesses ansetzen kann. Dadurch versteht sich dieses Buch gleichermaßen als Arbeitshandbuch, mit dem der Anwender Schritt für Schritt seine kreative Performance steigert, als auch als Nachschlagewerk.

Der Autor hat die Kreativitätstechniken nach einem „Periodensystem“ angeordnet, mit dessen Hilfe der Anwender genau das für ihn passende Tool findet. Angeordnet nach dem Ablauf des kreativen Prozesses, werden sowohl etwa für die ersten Schritte der Problemklärung und Zielfindung als auch für die Kernphasen der Ideenentwicklung und -optimierung sowie für den Abschluss, bei dem Erfolg und Lerneffekte resümiert werden, eine Auswahl an verschiedenen Techniken und Methoden vorgestellt. Die übersichtliche Gestaltung erlaubt es, unter diesen Vorschlägen ein Tool nach seinem Zweck, nach seiner Eignung für Fortgeschrittene oder Anfänger, seiner Komplexität, seiner Zeiterfordernis, seiner erforderlichen Gruppengröße und seiner Dynamik auszuwählen. Zu ausgewählten Kreativitätstechniken und -Methoden aus diesem großen vorgestellten Fundes finden Leser im Buch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Der Bonus: Die ausführliche Anleitung zu allen weiteren präsentierten Tools sowie die für die Techniken erforderlichen Arbeitsformulare stehen zusätzlich in den rund 530 Seiten umfassenden Online-Ressourcen zur Verfügung.

Nähere Informationen zu diesem Buch und eine Leseprobe: http://www.managerseminare.de/tb/tb-10181
Download der hochauflösende Buchcover-Datei: http://www.managerseminare.de/presse/tb-10181.jpg

Michael Luther. Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden. Wie Sie in vier Schritten mit Pfiff und Methode Ihre Problemlösungskompetenz entwickeln und zum Ideen-Profi werden. managerSeminare, Bonn 2013, kt., 424 S., plus 530 Seiten Online-Ressourcen, ISBN 978-3-941965-47-8, 49,90 Euro

 

Über managerSeminare:
Die managerSeminare Verlags GmbH ist ein auf die Qualifizierung von  Mitarbeitern, Führungskräften und Weiterbildnern spezialisierter Fachverlag. Neben Fachliteratur zur Trainerqualifizierung bringt der Bonner Verlag das derzeit auflagenstärkste Weiterbildungsmagazin „managerSeminare“ sowie die Zeitschrift für Trainer, Berater und Coachs „Training aktuell“ heraus und ist Träger der Datenbanken www.WeiterbildungsProfis.de, www.seminarmarkt.de und www.managerseminare.de/MICEGuide. Darüber hinaus ist die managerSeminare Verlags GmbH Veranstalter des Branchenkongresses „Petersberger Trainertage“, der einmal jährlich im Steigenberger Grandhotel Petersberg in Königwinter bei Bonn stattfindet.

 

managerSeminare.de – Das Weiterbildungsportal

managerSeminare Verlags GmbH

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http://www.seminarmarkt.de
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http://www.trainerlink.de
http://www.weiterbildungsprofis.de

Publiziert in HR Allgemein

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