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Donnerstag, 10 April 2014 15:29

Was hat Führung mit Freiheit zu tun?

chancemotion Freiheit sSind Führung und Freiheit gegensätzlich?!
 
Sie haben ein Ziel und möchten es mit einem anderen Menschen erreichen? Stellen Sie sich vor, Sie möchten mit Anderen einen Berg gemeinsam besteigen. Dies erfordert streckenweise, sich anzuseilen.

Stellen Seile und Karabinerhaken "Unfreiheit und Abhängigkeit" dar oder sind sie "Halt und Sicherheit", um zusammen den Gipfel zu erklimmen und oben das Freiheitsgefühl zu genießen?

Übertragen wir diese Fragen auf den Alltag. Wie sieht es da aus?

Nehmen wir ein Beispiel: Sie wünschen sich mehr Eigenantrieb bei Anderen. Wie beim Bergsteigen ist es manchmal notwendig, sich gegenseitig in die Seile zu nehmen, um miteinander das Ziel, den Berggipfel zu erreichen.

Wie aber soll dies gelingen, wenn vorher keine klare Abstimmung erfolgt ist?

Viele Meetings laufen so ab, dass einer die Richtung vorgibt, aber schlichtweg vergißt, die Anderen einzubinden (anzuseilen). Wie soll da Konsens, also eine gemeinsame Einigung, entstehen, wie soll sich Teamgeist entwickeln?

Nehmen wir Anderen die Freiheit, eine Entscheidung mitzutragen (sich anseilen zu lassen), so schließen wir sie unbewußt aus unseren Handlungen aus (sie schaffen den Berg nicht). Binden wir sie hingegen in unsere Pläne ein, bieten wir ihnen eine Vertrauensbasis und wecken die sogenannte intrinsische Motivation, also ihren Eigenantrieb. Es entsteht Teamgeist, der ausreichend Power hat, um auch scheinbar unüberwindbare Hürden miteinander zu meistern.

Was erfordert dies? Ein wichtiger Faktor ist Zeit!

Sie denken sich: "Zeit? Woher soll ich bloß Zeit nehmen bei meinem täglichen Pensum??"

Provokante Frage an Sie: Wollen Sie fremdbestimmt Ihren Aufgabenbergen hinterher hechten oder möchten Sie selbstbestimmt Handlungsfreiräume für neue Lösungswege erschaffen?

Sie brauchen Zeit!

Zeit, um sich Gedanken zu machen, was Sie für sich erreichen mit Anderen gemeinsam möchten. Zeit, um herauszufinden, mit welchen Fragen Sie Andere erreichen. Zeit, um aufkommende Fragen miteinander zu klären und Zeit, um sich immer wieder abzustimmen und die Richtung zu korrigieren.

Ein guter Führungsstil erfordert Zeit! Emotionale Selbstführung durch Training mit der 5+ABS© Methode für Emotionsmanagement ermöglicht es Ihnen, statt nur zu funktionieren und abzuwickeln, sich selbstbestimmt diese zeitlichen Freiräume zu erschaffen.

Was möchten Sie für sich selbst: Möchten Sie alleine und ausgepowert auf den Berggipfel ankommen oder möchten Sie im Team klettern und den gemeinsamen Erfolg teilen?

Wenn Sie Andere führen möchten: Was sind Sie dann bereit, dafür zu tun?

"Wer sich selbstbestimmt führt, führt auch Andere!"

Sie möchten erfahren, wie das geht? Rufen Sie an: 07231-4625182
oder mailen Sie an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!!

 

Publiziert in Führung, Leadership

An den Touchpoints entscheidet sich die Zukunft eines Unternehmens

9783869365503 frontcover

ANNE M. SCHÜLLER
Das Touchpoint-Unternehmen
Mitarbeiterführung in unserer neuen Businesswelt

368 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-86936-550-3
€ 29,90 (D) | € 30,80 (A)
GABAL Verlag, Offenbach 2014

 

Während sich draußen bei den Kunden alles digital transformiert, vertrödeln drinnen in den Unternehmen die Manager mit „gängigen“ Verfahren und verbrauchten Ritualen aus dem letzten Jahrhundert wertvolle Zeit. Doch mit Werkzeugen von vorgestern ist die Zukunft nun mal nicht zu packen. Die Unternehmen sind in ihren eigenen Systemen gefangen. Und sie werden nicht am Markt, sondern an ihren Strukturen scheitern.

 

Managementvordenkerin Anne M. Schüller verdeutlicht in Ihrem neuen Buch Das Touchpoint-Unternehmen: „Wir stecken mitten drin im größten Change-Prozess aller Zeiten. Dieser verlangt ein kundennahes Management und auch einen neuen Führungsstil: die kundenorientierte Mitarbeiterführung. Basis dafür ist das Meistern der internen Touchpoints, also der Interaktionspunkte zwischen den Mitarbeitenden, den Führungskräften und der Organisation.“ Und so wird Mitarbeiterführung Marketing nach innen. Schüller fordert: Personaler müssen verkaufen lernen! Im Angesicht der Talenteknappheit und der fordernden Digital Natives haben die Unternehmen keine andere Wahl.

 

Dass Businesscoach Anne M. Schüller den Nerv der Unternehmen und Führungsetagen trifft, hat sie mit ihrem mehrfach preisgekrönten Vorgängerbuch Touchpoints. Auf Tuchfühlung mit dem Kunden von heute bewiesen. Das Buch erhielt unter anderem die Auszeichnung zum „Mittelstandsbuch des Jahres“. Ihr neues Buch Das Touchpoint-Unternehmen. Mitarbeiterführung in unserer neuen Businesswelt fokussiert auf das interne Touchpoint-Management und die Interaktionspunkte während der „Reise“ eines Mitarbeiters durch das Unternehmen. Theorien über die Zukunft gibt es genug. Doch in diesen Umbruchzeiten wollen vorausschauende Unternehmer vor allem eins: so viel Konkretes wie möglich, also Beispiele, Anregungen, Hinweise und Tipps auf ihre brennende Frage „Und wie mache ich das nun in diesen neuen Businesszeiten?“ So schlägt dieses Buch die Brücke von der Metaebene der Strategie zur tagtäglichen operativen Praxis.

 

Das Touchpoint-Unternehmen
•    zeigt mit Blick auf unsere sich zunehmend digitalisierende Businesswelt, an welchen sieben internen Rahmenbedingungen vordringlich zu arbeiten ist, um wettbewerbsfähig in die Zukunft gehen zu können.
•    befasst sich mit der neuen Arbeitswelt und den „neuen“ Mitarbeitenden, mit einer digitalitätsbasierten Mitarbeitertypologie, mit der „neuen“ Führungskraft und passenden Führungsstilen für heute und morgen.
•    veranschaulicht den CTMP® Collaborator Touchpoint Management Prozess. Detailliert wird gezeigt, wie die Interaktionspunkte zwischen Mitarbeitenden, Führungsverantwortlichen und Arbeitgeber zu strukturieren und zu gestalten sind.

 

Am Ende haben Touchpoint-Unternehmen nicht nur die besten Bewerber gewonnen, die Exzellenz ihrer Mitarbeiter erhöht und deren emotionale Verbundenheit zum Unternehmen gestärkt, sie lösen auch eine Welle positiver Mundpropaganda nach innen und außen aus. Pointiert, unterhaltsam und verständlich geschrieben hat dieses Buch alles, um Unternehmern und Führungskräften ein praxisorientierter Wegweiser in die Zukunft zu sein.

 


Anne M. Schüller ist Managementdenker, Keynote-Speaker, Businesscoach und mehrfache Bestsellerautorin. Die Diplom-Betriebswirtin gilt als Europas führende Expertin für das Touchpoint Management und eine kundenorientierte Unternehmensführung. Sie zählt zu den gefragtesten Referenten im deutschsprachigen Raum. Sie ist Gastdozentin an mehreren Hochschulen. Zu ihrem Kundenkreis zählt die Elite der Wirtschaft. Ab sofort bildet ihr Touchpoint Institut auch zertifizierte Touchpoint Manager aus. www.touchpoint-management.de

 

 

Eine Leseprobe sowie weitere Informationen finden Sie auf www.gabal-verlag.de!

 

Publiziert in Führung, Leadership
Mittwoch, 19 Februar 2014 23:29

Führung und Kommunikation - ein Mythos?!

Wenn in deutschen Unternehmen vor allem gemanagt und kaum geführt wird, dann hat das vor allem seine Wurzeln in der Ausbildung künftiger Manager an unseren Hochschulen. Ab dem ersten Semester ist der Blickwinkel auf den Menschen im Unternehmen vor allem ein tayloristischer. Damit dominiert die instrumentelle und buchhalterische Einschätzung des Menschen vor allem als Produktionsfaktor. Eine Sichtweise, in der Führung und Kommunikation kaum gedeihen können.

Details in einem Beitrag von weber.advisory in der aktuellen Ausgabe von “Perspektiven

 

Frank Weber, www.weber-advisory.com

Publiziert in Führung, Leadership

9783869365589 frontcover

Tomas Bohinc
Kommunikation im Projekt
Schnell, effektiv und ergebnisorientiert informieren
168 Seiten
ISBN 978-3-86936-558-9
€ 19,90 (D) / € 20,50 (A)
 
 
Kommunikation ist Wirkung, nicht Absicht. Fehlende Informationen und Missverständnisse stören nicht nur die Arbeitsabläufe, sondern belasten auch die Beziehungen zwischen den Projekt mitgliedern. Wenn Informationen dagegen genau dort ankommen, wo sie benötigt werden, und Botschaften so verstanden werden, wie sie gemeint sind, dann trägt die Kommunikation maßgeblich zum Projekterfolg bei. Deshalb ist die Planung und Gestaltung der Kommunikation die wichtigste Aufgabe der Projektleitung.
Wie Sie im Projekt erfolgreich kommunizieren, zeigt Ihnen Tomas Bohinc in diesem praktischen Ratgeber. Er informiert Sie über alle Aspekte der Projektkommunikation: von der Planung und Wahl des geeigneten Mediums über effiziente Kommunikation mit Entscheidern und wirkungsvolles Projektmarketing bis hin zur interkulturellen Kommunikation in internationalen Projekten.
Auf Basis moderner Kommunikationstheorien und eines reichen Erfahrungsschatzes hat der Autor die Praxis immer im Blick: Anhand anschaulicher Beispiele aus dem Projektalltag zeigt er Ihnen sowohl die Fallstricke als auch die Chancen und gibt zahlreiche konkrete Tipps für eine erfolgreiche Kommunikation im Projekt.
 
Dr. Tomas Bohinc ist Project Management Professional (PMI®-Zertifikat). Seit 2001 ist er bei der Telekom-Tochter T-Systems tätig und dort u.a. für die Qualifizierung von Projektleitern verantwortlich. Er veröffentlichte zum Thema Projektmanagement bereits mehrere Bücher, darunter »Grundlagen des Projektmanagements«, »Projektmanagement: Soft Skills für Projektleiter« und »Führung im Projekt«.
 
 
Eine kostenlose Leseprobe sowie weitere Titel von Tomas Bohinc finden Sie auf www.gabal-verlag.de!
 
Publiziert in HR Allgemein

Wir, das Team von eLearning-Anbieter Skillsoft, stellen Ihnen ab sofort das hochwertige Blueprint  "12 Eigenschaften erfolgreicher Verhandlungsführer" kostenfrei zur Verfügung. Fast jeder muss heutzutage im Berufsalltag Verhandlungen führen – sei es intern, wenn es z.B. um die Vergabe von Budgets und Ressourcen geht, oder extern mit Lieferanten und Kunden. Doch warum sind einige Verhandlungsführer erfolgreicher als andere? Ist es nur eine Frage des Talents? Die vier Autoren unseres ExecBlueprints sehen einige Kerneigenschaften, die den guten Verhandlungsführer ausmachen. Kommunikationsfähigkeit und Selbstkontrolle sind dabei ebenso zentral wie das Verständnis für die persönlichen Ziele der Schlüsselakteure. Am wichtigsten ist es jedoch, sein Gegenüber zu kennen und die Kommunikation aufrechtzuerhalten. Beide Seiten müssen zur Überzeugung gelangen, dass sie von einem Abschluss profitieren werden. Schließlich geht es bei Verhandlungen in der Regel nicht darum, einfach nur zu gewinnen. Sinnvoller ist es, dauerhafte Beziehungen aufzubauen, die jetzt und in der Zukunft Früchte tragen.

Im aktuellen ExeBlueprint geben vier Führungskräfte aus unterschiedlichen Branchen Tipps für die erfolgreiche Verhandlungsführung und erläutern, an welchem Punkt sie eine Verhandlung abbrechen würden. Lernen Sie die zwölf Eigenschaften erfolgreicher Verhandlungsführer kennen!

Hier geht's zum Gratis-Download des Blueprints...


Mit freundlichem Gruß,

Kerstin Stengel, MBA
Senior Marketing Manager
Mainland Europe & EMEA Channel

Skillsoft NETg GmbH
eLearning Lösungen
Niederkasseler Lohweg 189
D-40547 Düsseldorf
Tel. 0800 400 41 40 (kostenlos in D)
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Publiziert in Führung, Leadership

Weil etwa 1.000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Wiesbaden aufgrund von Langzeiterkrankungen permanent nicht dienstfähig sind, wurde bereits in 2012 ein Gutachten in Auftrag gegeben. Der Bielefelder Soziologie-Professor Badura sollte die Gründe für den im Vergleich zu anderen Kommunen hohen Krankenstand ermitteln. Das Urteil des Experten war vernichtend: Die Stadtverwaltung in Wiesbaden gleicht in seinen Augen eher einem “seelenlosen Apparat” als einer “dynamischen Produktionsgemeinschaft”. In Wiesbaden fehlten Mitarbeiter deutlich öfter als in anderen Städten vergleichbarer Größe. Die Ausfälle kosteten die Stadt pro Jahr etwa 14 Millionen Euro.

 

Mit diesen Fakten liefert die Stadt Wiesbaden leider ein aussagestarkes Beispiel dafür, wie eine negative Organisationskultur Mitarbeiter krank machen kann. So heißt es u.a. im Gutachten: „Die Verwaltung fördert mangelhaften Wissensaustausch, negative Emotionen und Demotivation der Mitarbeiter sowie eine Nichtbeachtung organisatorischer Mängel“. Als Grund für die negative Entwicklung sehen die für die Studie Befragten die Entwicklung des Verwaltungsapparates seit 2004. „Wir haben schon einen sehr massiven Kulturwandel in dieser Stadtverwaltung gehabt, hin zu einer betriebswirtschaftlichen Orientierung – auch mit sehr viel Härte und Stringenz – und da gibt es Leute, die, verbunden mit anderen Faktoren, das so nicht mitgehen können“, sagte einer der Befragten.

 

Die Stadt Wiesbaden versuche zwar, die Stressbelastung durch “körperlich orientierte” Maßnahmen wie beispielsweise der Möglichkeit kostenloser Schwimmbad- oder Fitnessstudiobesuche zu kompensieren. Die Stressursachen blieben jedoch davon unberührt und ungeachtet dieser Präventionsmaßnahmen steigen die Krankheitsfälle weiter an.

 

Als ursächlich identifiziert die Studie die betriebswirtschaftliche Ausrichtung der Kommune sowie die Leistungsverdichtung an ihren Arbeitsplätzen. Statt eines Kulturwandels hat sich ein Kulturschock eingestellt. Offen scheint aber immer noch, wie dieser überwunden werden soll.

 

Was also tun?

Der Oberbürgermeister ist neu im Amt und damit besteht die Chance, die Situation in der Stadtverwaltung zu verbessern – wenn er an den richtigen Stellschrauben mit dem richtigen Maß dreht. Vor allem braucht es nun Maßnahmen, die schnelle erste Erfolge bringen. Unmittelbar nach der Wahl am 22. September sollten sich die Verantwortlichen dieses Themas annehmen.

 

Erste Gedanken eines Aktionsplans:

 

1.

Organisationen benötigen Sinn, Ziel und Vision! Der neue Bürgermeister hat eine Abkehr von der bisherigen Doktrin, die Kommune sei wie ein Unternehmen zu führen, verkündet. Nun ist relevant, wie das im Detail aussehen wird und was das für jeden in der Verwaltung bedeutet. Was wird sich ändern und wie wird der Weg dahin aussehen? Ein solcher Prozess muss dringend angestoßen werden – bis hin zu der Frage, wie die Corporate Identity der Stadtverwaltung Wiesbaden künftig aussehen wird.

2.           

Kulturveränderungen dürfen sich nicht zufällig ergeben! Dieser Prozess muss gestaltet werden. Am Anfang steht eine Analyse der momentanen Kultur und ihrer Ausprägungen. In einem weiteren Schritt ist die gewünschte und für sinnvoll erachtete Kultur zu beschreiben. Der Vergleich von Soll und Ist zeigt die Handlungsfelder auf und verdeutlicht zudem, wo es den Mitarbeitern weh tut. Jedes Handeln geschieht immer auf dem Boden einer Kultur. Man sollte sie kennen.

3.           

Der Amtsleiter ist kein Status, sondern Verpflichtung und Aufgabe! Mitarbeiter benötigen Orientierung sowie einen verlässlichen Ansprechpartner. Dieses sind die Kernaufgaben von Führungskräften. Sie begleiten zudem ihre Mitarbeiter bei Veränderungsprozessen. Gute Führung verringert das Risiko für Stress und mindert damit den Krankenstand. Also kann die Devise nur heißen: Weg vom Statusdenken und hin zur Übernahme von Führungsverantwortung. Unterstützt von einem Prozess, der definiert, wie Führung in der Stadtverwaltung Wiesbaden aussehen soll und der alle Führungskräfte entsprechend qualifiziert.

 

Eine verstandene Idee vom Zukunftsbild Wiesbaden, ein Verständnis für die Kultur in der Stadtverwaltung sowie wahrgenommene Führung tun Not. Alle drei Aspekte sind Garanten für die emotionale Bindung von Mitarbeitern an ihren Arbeitgeber und ihre Tätigkeit.

 

Übrigens sind Organisationen, die eine Vision haben, deren Mitarbeiter einen Sinn in der Tätigkeit erkennen, deren Kulturprozesse nicht zufällig verlaufen sondern gestaltet werden und in denen Führungskräfte auch kraftvoll führen, nicht nur deutlich gesünder – sie sind auch erfolgreicher in ihrer Tätigkeit.

www.weber-advisory.com

 

Frank Weber begleitet als Unternehmensberater die Veränderungs- und Entwicklungsprozesse von Personen und Organisationen. Weber ist zudem Hochschuldozent für Change Management, Corporate Identity und Personalführung.

Publiziert in HR Allgemein
Dienstag, 03 September 2013 17:38

Unternehmenskultur – alles nur Gedöns?

„Ist doch Gedöns. Lassen Sie uns doch bitte über greifbare Dinge sprechen“, so der Geschäftsführer eines größeren Verpackungsunternehmens vor einigen Monaten im Gespräch.

 

Vor dem Eingang des Unternehmens war mir etwas aufgefallen: Dort, wo sonst Einheitsgartenlandschaften aus Rasen, Buchsbaum und Kirschlorbeer dominieren, traf ich auf eine liebevoll angelegte Komposition aus seltenen Rosen und Teehybriden.

 

Hierauf angesprochen, meinte er, dass diese Sammlung neben seinem Unternehmen seine zweite Leidenschaft sei. Reisen zu unterschiedlichen Züchtern und Auktionen sowie intensive gärtnerische Bearbeitung der Anlage (durch einen Spezialisten) würden dieses Schmuckstück ständig verbessern.

 

Als ich ihn nach dem Boden fragte, bekam ich sogleich eine Lektion, dass man da nicht jede x-beliebige Erde nehmen könne. Hinsichtlich Struktur und Stabilität wären besondere Maßstäbe anzulegen. Da Rosen zudem eine relativ schnelle Bodenmüdigkeit verursachen, benötigen sie einen regelmäßigen Erdaustausch bzw. eine spezifische Düngung. Mit anderen Worten, hier müsse man eine besondere Kultur anlegen.

 

Nun waren wir beim Thema – „Na, da haben Ihre Rosen und Ihr Unternehmen einiges gemeinsam“, führte ich an und blickte in erstaunt nachdenkliche Augen. Breite etymologische Ausführungen ersparen wir uns. Nur so viel: Bei Kultur handelt es sich um eine Eindeutschung des lateinischen Begriffs cultura, der eine Ableitung von colere „pflegen, urbar machen, ausbilden“ darstellt.

 

So verstanden hat dann Arbeit an der Unternehmenskultur etwas damit zu tun, den Acker für eine weiterhin fruchtbare Unternehmensentwicklung zu bestellen. Wie auch bei den Rosen benötigen Führungskräfte und Mitarbeiter eine bestimmte Struktur und Stabilität. Pflegende Arbeiten vermeiden auch hier eine gewisse „Bodenmüdigkeit“ und mindern damit die Gefahr von fehlender Arbeitgeberattraktivität und Fluktuation. Aufblühende Belegschaften und schlechter Boden passen nicht zusammen.

 

In den letzten Wochen haben wir eine Analyse der momentanen Betriebskultur gemacht, gemeinsam mit Geschäftsführung und den Führungskräften die Ausprägungen einer Wunschkultur erarbeitet und konkrete sowie messbare Maßnahmen definiert, wie das Delta zwischen beiden geschlossen werden kann. Erste Indikationen lassen ein besseres Betriebsklima und eine steigende Produktivität erkennen.

 

Unternehmenskultur ist nichts Weiches und Unbestimmbares, sondern Kristallisationspunkt von Leistungsfähigkeit und Erfolg. Eine Kulturanalyse schafft Transparenz über die Leistungspotenziale einer Organisation. Kein Liebhaber von wertvollen Rosen pflanzt seine Schätze in eine unkultivierte Erde. Warum also das wertvolle Unternehmen anders behandeln?

 

Frank Weber

www.weber-advisory.com & www.shikar.com

 

Frank Weber ist selbstständiger Unternehmensberater und Partner der SHIKAR GROUP Deutschland GmbH sowie ehrenamtlicher Vorstand des „Deutscher Arbeitgeber Verband e.V.“ Er konzentriert sich als auf organisatorische und persönliche Entwicklungs- und Veränderungsprozesse.

 

Publiziert in HR Allgemein

Bonn – Mit den aktuellen Führungsthemen "Burnout", "Coaching" und "Führungsskills" startet der Bonner Weiterbildungsverlag managerSeminare seine neue Reihe von Audio-Dossiers. Führungskräften, die wenig Zeit haben zu lesen, bieten die Hör-CDs eine Alternative, um unterwegs und auf Reisen ihr Managementwissen up to date zu halten. Die Inhalte der rund 65- bis 75-minütigen Audio-Dossiers hat Nicole Bußmann, Chefredakteurin des Weiterbildungsmagazins managerSeminare, zusammengestellt. Die einzelnen Dossiers thematisieren folgende Facetten und Hintergründe:

• Stress ist in der modernen Arbeitswelt das Gesundheitsrisiko Nummer eins. Ausgelöst wird er jedoch nicht nur durch die Arbeitswut des Einzelnen - auch Unternehmensstrukturen können krank machen. Das Audio-Dossier „Burnout“ zeigt auf, wie die Erschöpfung entsteht und welche Wege aus der Beschleunigungsfalle führen, sowohl für Einzelpersonen als auch für ganze Organisationen.

• Jährlich werden mehrere 100 Millionen Euro mit Coaching umgesetzt. Als Folge des Booms differenziert sich das Beratungsfeld immer weiter aus. Coachs bieten ihre Hilfe an per E-Mail oder im Turbo-Verfahren, sie spezialisieren sich auf Hochbegabte oder Top-Executives. Doch was genau steckt hinter den Neuerungen, welche Entwicklung hat Sinn und wo ist der Branchen-Streit berechtigt? Das Audio-Dossier „Coaching“ liefert Erklärungen und Einschätzungen.

• Den Mitarbeitern Raum geben – und trotzdem klare Anweisungen. Die Angestellten durch Zielvereinbarungen motivieren – und trotzdem das Wohl des ganzen Unternehmens im Blick haben. Einem Mitarbeiter kündigen – und trotzdem fair bleiben. Diese Beispiele zeigen, dass Management ein täglicher Spagat zwischen diesen Ansprüchen ist. Das Audio-Dossier „Führungsskills“ beschreibt, über welche Fähigkeiten Führungskräfte dazu verfügen müssen.

Nähere Informationen zu den einzelnen Audio-Dossiers unter:
http://www.managerseminare.de/tb/tb-10715
http://www.managerseminare.de/tb/tb-10716
http://www.managerseminare.de/tb/tb-10717

Hochauflösende Buchcover-Dateien der Dossiers zum Herunterladen:
http://www.managerseminare.de/presse/tb-10715.jpg
http://www.managerseminare.de/presse/tb-10716.jpg
http://www.managerseminare.de/presse/tb-10717.jpg

Nicole Bußmann (Hrsg.). Coaching – managerSeminare Audio-Dossier. Warum es boomt. Wie es wirkt. Wem es hilft. managerSeminare, Bonn 2013, Audio-CD, 65 Minuten, ISBN 978-3-941965-68-3, 19,80 Euro

Nicole Bußmann (Hrsg.). Burnout – managerSeminare Audio-Dossier. Wie es entsteht. Wen es betrifft. Welche Gegenstrategien wirken. managerSeminare, Bonn 2013, Audio-CD, 70 Minuten, ISBN 978-3-941965-67-6, 19,80 Euro

Nicole Bußmann (Hrsg.). Führungsskills – managerSeminare Audio-Dossier. Was Führung ausmacht. Was sie stark macht. Wo sie gefordert ist. managerSeminare, Bonn 2013, Audio-CD, 75 Minuten, ISBN 978-3-941965-69-0, 19,80 Euro

 

Die managerSeminare Verlags GmbH ist ein auf die Qualifizierung von  Mitarbeitern, Führungskräften und Weiterbildnern spezialisierter Fachverlag. Neben Fachliteratur zur Trainerqualifizierung bringt der Bonner Verlag das derzeit auflagenstärkste Weiterbildungsmagazin „managerSeminare“ sowie die Zeitschrift für Trainer, Berater und Coachs „Training aktuell“ heraus und ist Träger der Datenbanken www.WeiterbildungsProfis.de, www.seminarmarkt.de und www.miceguide.com. Darüber hinaus ist die managerSeminare Verlags GmbH Veranstalter des Branchenkongresses „Petersberger Trainertage“, der einmal jährlich im Steigenberger Grandhotel Petersberg in Königwinter bei Bonn stattfindet.

 

managerSeminare.de – Das Weiterbildungsportal

managerSeminare Verlags GmbH

Pressestelle / Michael Busch
Endenicher Straße 41
D-53115 Bonn
Tel.: +49 (0)228 / 9 77 91-24
Fax:  +49 (0)228 / 61 61 64
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

http://www.managerSeminare.de - Das Weiterbildungsportal
http://www.seminarmarkt.de
http://www.trainerbuch.de
http://www.trainerlink.de
http://www.weiterbildungsprofis.de

http://www.miceguide.com

Publiziert in HR Allgemein
Montag, 15 Juli 2013 13:06

Spionage

von: Frank Weber

 

Was spioniert man eigentlich aus? Im Falle der Wirtschaftsspionage doch wohl vor allem die „Dinge“, die bei Konkurrenten zu einem Wettbewerbsvorteil führen. Doch was ist das eigentlich?

 

Hierzu ein interessanter Gedanke, den ich am vergangenen Samstag bei der Lektüre eines Interviews mit dem IT-Experten und Philosophen Gunter Dueck aufnahm. Seiner Meinung nach sind es heute weniger „Geheimformeln“ die den Erfolg von Unternehmen ausmachten. Wesentlicher seien Unternehmerwille, Kundenempathie oder eine betriebliche Aufbruch- und Innovationskultur.

 

Sehr interessanter Gedankenanstoß. Denn die zitierten Punkte sind keine Handlungsfelder der Wirtschaftsspionage – das sind Handlungsfelder von guter Führung und gutem Change Management, welches auch die „menschliche Seite des Wandels“ einschließt.

 

Anlass mal wieder über die Stärken des eigenen Unternehmens nachzudenken sowie über die Quellen der eigenen Wettbwerbsvorteile. Vielleicht weniger Investitionen in „IT-Security“, sondern statt dessen auch in die Qualität von Führung?.

 

Frank Weber

weber.advisory

www.weber-advisory.com

Publiziert in HR Allgemein

…oder: Ein nicht ganz ernstgemeinter Gruß zum Vatertag

 

Ein kleines Gespräch mit dem Kantinenchef eines Unternehmens über die dortigen beliebtesten Essen lässt tiefe Rückschlüsse auf die im Betrieb vorhandene Unternehmens- und Führungskultur zu. Es muss einen nachdenklich stimmen, wenn Currywurst mit Pommes, Schnitzel diverser Art oder Alaska Seelachs in Sahnesauce mit Petersilienkartoffeln ganz vorne stehen.

 

Warum? Alle Gerichte zeichnen sich durch eine maximale Kalorienzahl aus und wären bestens geeignet, schwer körperlich arbeitende Waldarbeiter zu versorgen.

 

In vielen Unternehmen ist das auch gut so. Denn seitens der Evolution sind wir darauf eingerichtet, schnell sehr viel Energie aufzunehmen um dann immer fluchtbereit sein zu können. Wir essen also zum Mittagessen unsere 1.500 kcal Currywurst mit Fritten und nicht die 50 kcal 3-Blatt-Salat-Mischung in der Annahme, noch am Nachmittag vor irgendeinem großmächtigen Wildtier fliehen zu müssen. Dieses mag dann vielleicht im Tarngewande eines vor sich brüllenden Abteilungs- oder Gruppenleiters auch tatsächlich auftauchen.

 

In diesen Fällen ist dann Flucht angesagt und vorbereitend das Schnitzel zum Lunch zum Auffüllen der Fluchtressourcen.

 

Ich wünsche ein fröhliches morgiges Vatertags-Barbecue und schaffen sie Energieressourcen für die Wildtiere – Man weiß ja nie.

 

Herzliche Grüße

 

Ihr
Frank Weber

www.weber-advisory.com

Publiziert in HR Allgemein

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